Mysteriöse Skulptur
Kennen Sie die gruselige Moorfrau in der Böttcherstraße?
Aktualisiert am 11.08.2025 – 10:12 UhrLesedauer: 1 Min.
Blick in die Böttcherstraße in Bremen: Links oben lauert die Moorfrau. (Quelle: via www.imago-images.de)
In Bremen verstecken sich viele Skulpturen und Statuen, die nicht so bekannt sind wie die Stadtmusikanten. Eine von ihnen könnte einem Gruselmärchen entsprungen sein.
Wer in Bremen unterwegs ist, sollte sich mal ganz genau in der Umgebung umschauen. Zahlreiche mysteriöse Skulpturen und Statuen verstecken sich in der Hansestadt. Wir klären auf, was hinter der gruseligen Moorfrau steckt.
Der etwa 50 Zentimeter große Kopf befindet sich auf der Terrasse des Paula-Becker-Modersohn-Hauses in der Böttcherstraße. Die Bronzeskulptur stammt vom Architekten und Bildhauer Bernhard Hoetger aus dem Jahre 1924. Er baute auch das Paula-Becker-Modersohn-Haus. Dort befinden sich zahlreiche weitere Skulpturen aus seiner Feder.
Ob die gruselige Moorfrau eine Bedeutung hat, ist allerdings nicht bekannt. Dazu werden keine weiteren Angaben gemacht. Ihre Optik erinnert zumindest an eine Hexe. Besucher werden in der Böttcherstraße weitere Kunstwerke entdecken, darunter auch den Sieben-Faulen-Brunnen. Dahinter steckt eine Bremer Volkssage von Friedrich Wagenfeld. Lesen Sie hier mehr darüber.
Die Sagen von Wagenfeld sind allerdings mit Vorsicht zu genießen. Seine Geschichten sind zumeist nicht belegt und man solle sie eher „heiter“ auffassen, wie er selbst einmal sagte. Das gilt auch für diese Horrorlegende aus Bremen.