Die Grundschule und die Kunstschule Diedorf haben es mit ihrem Konzept geschafft: Ab dem kommenden Schuljahr gilt die Grundschule als Kunstgrundschule. Diese gibt es in Bayern seit 2015 in einem Modellprojekt, allerdings immer nur eine in einem Regierungsbezirk. Während die Mittelschule Diedorf bereits seit drei Jahren eine Kunstmittelschule ist, gilt das nun auch für die Grundschule.

Kinder sollen selbst ihre Kreativität entdecken

Ziel des Programms ist es, Schülerinnen und Schülern von Anfang an die Teilhabe an kultureller Bildung zu ermöglichen, indem sie sich durch verschiedene fächerübergreifende Projekte künstlerisch betätigen und dabei eigene Kunstwerke erstellen. In Projekten lernen die Kinder verschiedene Materialien und Techniken kennen und gestalten dabei ihren Lebensraum und setzen künstlerische Großprojekte mit eigenen Ideen um. Dies stärkt, so die Intention der Verantwortlichen, deren Selbstvertrauen und Fähigkeit, Herausforderungen produktiv zu meistern. Eingebunden werden dabei auch regionale Künstlerinnen und Künstler, die als Experten die Kinder anleiten. In Museen oder bei Atelierbesuchen erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Arbeit der Kreativschaffenden und können auch außerhalb des Schulzimmers lernen.

Auch Eltern werden in die Kunstgrundschule eingebunden

An Kunstgrundschulen wird die künstlerisch-ästhetische Bildung als gleichwertig zu den klassischen Kernfächern wie Deutsch und Mathematik angesehen. Die Familien der Kinder der Kunstgrundschule dürfen sich künftig auf eine engere Vernetzung mit der Schule einstellen, denn sie werden oft in die Aktivitäten der Kunstgrundschule eingebunden. Möglich ist dies in Form von kreativen Abenden für Eltern oder der Präsentation der entstandenen Arbeiten bei Abschlussveranstaltungen.

  • Jutta Kaiser-Wiatrek

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  • 86420 Diedorf

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  • Grundschule

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