Verkehrschaos droht

ADAC warnt vor Staus rund um Nürnberg

11.08.2025 – 16:18 UhrLesedauer: 3 Min.

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Reiseverkehr auf der Autobahn (Archivfoto): Auch in Nürnberg droht Stau am Wochenende. (Quelle: IMAGO)

Am Wochenende drohen volle Autobahnen: Auch rund um Nürnberg müssen sich Autofahrer auf zähen Verkehr einstellen.

„Stau, Stau, Stau“ – das sind laut ADAC die Aussichten für die Lage auf den Autobahnen am kommenden Wochenende (15. bis 17. August). Für Autofahrer wird der Verkehr wie schon in den Vorwochen einmal mehr zur Geduldsprobe. Vor allem auf den Rückreiserouten droht ein „Stau-Chaos“, sagt der Auto Club Europa (ACE) in seiner Prognose.

Auch wenn die Spuren in Richtung der klassischen Urlaubsziele nicht mehr so stark befahren sein dürften wie noch in den Vorwochen: Entwarnung gibt es hier keineswegs. So machen sich unter anderem Urlauber aus Baden-Württemberg und Bayern auf den Weg in Richtung Meer oder Berge. Dort beginnt erst die dritte Ferienwoche.

Apropos Bayern: In Teilen des Freistaates ist Mariä Himmelfahrt am Freitag (15. August) ein gesetzlicher Feiertag. Im Saarland ist das flächendeckend so. Wer entsprechend in einen Kurzurlaub starten will, kann das dort meist schon am Donnerstag. Der Freitag wiederum dürfte auf den Straßen der beiden Bundesländer ruhiger als üblich verlaufen, so der ADAC.

Der Club erwartet die „schlimmsten Staus“ am Freitagnachmittag sowie am Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. Am problematischsten: die Bereiche rund um Autobahnbaustellen und Verzögerungen durch Teilstücksperrungen.

Freitag: Während es am Vormittag noch vergleichsweise ruhig zugeht, erhöht sich das Staurisiko ab Mittag (etwa 13 Uhr) wieder. So ist dann bis in den Abend hinein (etwa 20 Uhr) mit stockendem Verkehr und Staus zu rechnen.

Samstag: Am Hauptreisetag ist laut ACE ein sehr hohes Verkehrsaufkommen speziell auf den klassischen Urlaubsrouten Richtung Süden, Westen und an die Küsten der Nord- und Ostsee zu erwarten. Das gilt auch für die Rückreisespuren in entgegengesetzter Richtung.

Voll ist es schon am Vormittag und erst am frühen Abend, ab etwa 17 Uhr, rechnet der Club wieder mit mittlerer Staugefahr. Am stärksten demnach betroffen: die Strecken in Süd- und Mitteldeutschland.

Sonntag: Wann kommt man am Wochenende einigermaßen gut durch? Am Sonntagmorgen bis etwa 10 Uhr. Da erwartet der ACE nur eine geringe Staugefahr. Ab Vormittag wird es dann wieder voller und bis 13 steigt die Stau-Ampel auf Gelb. Von da an wird sie rot – und bis in den Abend hinein bleibt es dann bei hoher Staugefahr. Auf den Heimreiserouten muss laut ACE teils mit längeren Staus gerechnet werden.

Wer seinen Fahrttermin flexibel gestalten kann, weicht besser auf ruhigere Alternativrouten oder auf einen anderen Tag in der Woche – etwa Dienstag bis Donnerstag – aus. Jetzt, in der Ferienzeit, sei wochentags der Berufsverkehr deutlich geringer, so der ADAC. Dennoch meidet man besser die Rushhour am Morgen und späten Nachmittag.

Zusammengefasst rechnen ACE und ADAC rund um den Ballungsraum Mittelfranken auf folgenden Autobahnen mit mehr Verkehr und Staus (in beiden Richtungen):