Imad Rondić spielt in den Planungen des 1. FC Köln keine Rolle mehr. Noch vor dem 4:0-Testspielsieg gegen Atalanta Bergamo wurde der 26-jährige Angreifer aus dem Kader gestrichen. Spätestens seit der Verpflichtung von Marius Bülter hat der Bosnier im System von Trainer Lukas Kwasniok kaum noch Chancen auf Einsatzzeiten.
Der im Februar 2025 von Widzew Lodz verpflichtete Rondić besitzt zwar noch einen Vertrag bis 2029, doch der FC würde ihn am liebsten verkaufen – auch eine Leihe gilt als Option. Eine Rückkehr nach Lodz steht hingegen nicht zur Debatte. Trotz der sportlichen Aussortierung trainiert Rondić weiterhin bei den Profis. Eine Versetzung zur U21 ist aktuell nicht geplant.
Sportdirektor Thomas Kessler betonte, man wolle dem Spieler die Tür nicht zuschlagen, räumte aber ein, dass intern offen über die Zukunft gesprochen werde. Kwasniok erklärte nach dem Bergamo-Test nüchtern: „Es ist eng im Kader, da musst du Entscheidungen treffen. Das Leben ist schön, aber es ist nicht immer fair.“