Fahrt aus Hamburg

Talkau: Unbekannter versprüht Reizstoff in Schnellbus nach Ratzeburg – Polizei ermittelt

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Ein Bus der Linie X87 kam an der Haltestelle Talkau am Montagabend außerplanmäßig zum Stehen. Grund dafür soll der Einsatz eines Reizstoffes durch einen unbekannten Fahrgast gewesen seien. Die Polizei untersucht nun den Tathergang.

Talkau. In einem Schnellbus von Hamburg-Wandsbek nach Ratzeburg hat ein Unbekannter am Montagabend offenbar aus noch unbekannten Gründen einen Reizstoff versprüht. Die Polizei geht von einer mutwilligen Tat aus und hat Ermittlungen aufgenommen. Ein Fahrgast musste infolge des Vorfalls mit dem Rettungswagen in die Lübecker Uniklinik gebracht werden.

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Bei der Integrierten Rettungsleitstelle (IRLS) Süd waren gegen 21.15 Uhr Meldungen über einen Einsatz von Reizgas in einem Reisebus eingegangen. Der Rettungsdienst ging zunächst von vier Verletzten aus, die über Atemwegsreizungen klagten. An der Bushaltestelle Talkau, an der der Bus zum Stehen kam, wurden alle betroffenen Fahrgäste vom Rettungsdienst untersucht.

Bus konnte Fahrt fortsetzen

An der frischen Luft hätten sich die Fahrgäste aber schnell wieder erholen können. Weitere Behandlungen waren nicht notwendig. Die einzige transportierte Person litt nach Angaben der IRLS an einer Vorerkrankung. Die Polizei nahm den Sachverhalt vor Ort auf und ermittelt nun aufgrund des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Der Tathergang ist Gegenstand der laufenden Untersuchungen.

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Der mit rund 40 Personen besetzte Bus konnte seine Fahrt eine gute Dreiviertelstunde später über Breitenfelde und Mölln gen Ratzeburg fortsetzen.

LN