Mit einem Einspielergebnis von über 1,44 Milliarden Dollar war er der erfolgreichste Kinofilm 2023. Ab sofort ist Greta Gerwigs Satire mit Margot Robbie und Ryan Gosling gleich bei zwei großen Streaming-Services im Abo zu sehen.

Das Kinojahr 2023 stand ganz im Zeichen des zufällig-historischen Events „Barbenheimer”, als Greta Gerwigs knallbunte Satire „Barbie” und Christopher Nolans Biopic „Oppenheimer” Seite an Seite am 20. Juli in die Lichtspielhäuser einzogen. Während „Barbie” mit 1,44 Milliarden US-Dollar an den weltweiten Kinokassen das Rennen gegen „Oppenheimer” gewann, ging der Film mit acht Nominierungen bei den Academy Awards in die renommierte Verleihung, wo dann allerdings „Oppenheimer” klar die Nase vorn hatte.

Ab sofort könnt ihr „Barbie” sowohl bei Netflix als auch bei Amazon Prime Video im Rahmen der jeweiligen Flatrate-Abos streamen:

„Barbie“ bei Amazon Prime Video*

Wer nach dem damaligen Kinobesuch also noch einmal die Erinnerung auffrischen möchte oder aber zum ersten Mal verstehen will, was es mit dem Hype überhaupt auf sich hatte, sollte diese Chance ergreifen. Falls ihr die Streamingdienste nicht abonniert habt, habt ihr dagegen die Möglichkeit „Barbie” als DVD, Blu-ray und 4K-Version oder als kostenpflichtiges Video-on-Demand* zu erwerben.

Das ist „Barbie“

Für Barbie (Margot Robbie) ist jeder Tag im Barbieland großartig. Sie trifft sich mit den anderen Barbies (u.a. Issa Rae, Emma Mackey, Dua Lipa, Nicola Coughlan), stattet Ken (Ryan Gosling) am Strand einen Besuch ab, tanzt sich die Nacht um die Ohren und schmeißt Pyjama-Partys. Doch ihr utopischer Alltag bekommt Risse, als ihre Besitzerinnen (America Ferrara und Ariana Greenblatt) in der echten Welt aufhören, mit ihr zu spielen.

Plötzlich plagen Barbie melancholische Gedanken und sie bemerkt kleine Imperfektionen, die für Frauen in der echten Welt zum täglichen Leben dazugehören – nicht aber im Barbieland. So macht sie sich auf den Weg in die parallele Gegenwart, um die Wogen wieder zu glätten, während Ken – auf der ewigen Suche nach Barbies Anerkennung – ihr dicht auf den Fersen ist. Gemeinsam werden sie mit den gesellschaftlichen Normen der echten Welt konfrontiert und erkennen darin ganz unterschiedliche Chancen auf Veränderung für das Barbieland…

Barbie stürzt sich ins Abenteuer - und Ken ist auch dabei

Warner Bros.

Barbie stürzt sich ins Abenteuer – und Ken ist auch dabei

Nach einem Sieg bei den Golden Globes unter anderem in der Kategorie Cinematic And Box Office Achievement durfte „Barbie” auf Oscars in den Rubriken Bester Film, Bestes adaptiertes Drehbuch für Greta Gerwig und Noah Baumbach, Beste Nebendarstellerin für America Ferrara, Bester Nebendarsteller für Ryan Gosling, Bestes Kostümdesign, Beste Ausstattung und Bester Filmsong für Goslings „I’m Just Ken” und Billie Eilishs „What Was I Made For?” hoffen. Für eine Goldstatue hat es letztlich leider nur für Eilish gereicht

In unserer FILMSTARTS-Kritik gab es 4 Sterne für die Komödie, die Christoph Petersen darin als „Kultfilm mit Ansage” betitelt. Und auch wenn die „Ansage” hier für viele vielleicht nicht ganz neu daherkommt, landet sie dank „Barbie” doch als knallbuntes Leinwandabenteuer mit spannendem Plot und satirischer Comedy in der Mitte des Mainstreams – und alleine dafür schon ist Greta Gerwigs Werk auch für die Autorin dieser Zeilen unbedingt sehenswert.

Und wenn ihr schon dabei seid, könntet ihr auch gleich noch einen weiteren Film mit Margot Robbie nachholen, oder?

Jetzt erst recht bei Netflix streamen: Dieser 175-Millionen-Dollar-Blockbuster ist viel besser als sein Ruf!

*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder dem Abschluss eines Streaming-Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.