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SKG 23 gegen Türkischer SV und noch ein heißes Duell
Auslosung der ersten beiden Pokalrunden und Ehrung von fünf in der Nachwuchsförderung besonders engagierten, ehrenamtlichen Fußballern – die HFV-Chefin und der OB managten das ganz ausgezeichnet. Und sorgten auch angesichts einiger Pokalknüller für ein Raunen: Gruppenligist SV Erbenheim gegen Verbandsligist SV Wiesbaden sowie in der gleichen Konstellation die Partie SKG 23 Wiesbaden gegen Türkischer SV heißen die beiden Erstrunden-Kracher. In Runde zwei hat es die Partie der Kreisoberligisten SV Frauenstein und SG Germania in sich. Während Gruppenligist FC Bierstadt als Pokalchampion der beiden vergangenen Jahre zum Kreisoberligisten TuS Nordenstadt muss.
Ex-Kreisjugendwart und vier Leuchttürme der Nachwuchsförderung geehrt
Zuvor hatte ein Kohlhecker einen Kohlhecker geehrt. OB Mende würdigte Dieter Pfauth für elf Jahre als Kreisjugendwart und insgesamt 30-jährigem Engagement im und für den Wiesbadener Jugendfußball. „Ein Praktiker mit Herz, der nie im Vordergrund stehen wollte“, sagte Mende und überreichte die HFV-Ehrennadel in Silber – anhaltender Applaus.
Den hatten auch Jürgen Dindorf (Biebrich 02), Thorsten Friedrich (FC Freudenberg), Martin Fraund (SG Germania) und Kyriakos Tsakas (Hellas Schierstein) mehr als verdient. Sie wurden mit der „DFB-Uhr“ bedacht, stehen beispielhaft für die große Garde Ehrenamtlicher, ohne die der Positivtrend im Wiesbadener Jugendfußball nicht möglich wäre. Schließlich wurden für die kommende Saison 356 Jugendmannschaften gemeldet – darunter 21 reine Mädchen-Teams. „Ein neuer Rekord“, streicht Fußballwart Jürgen Brose heraus.
Nachträgliches Präsent für Jürgen Dindorf zum 70.
Jürgen Dindorf ist bei Biebrich 02 gemeinsam mit Hartmut Steindorf über lange Jahrzehnte hinweg zur Institution geworden. „Ruhig, sachlich, lösungsorientiert und ausgleichend in seinem Wesen“, hob Jürgen Brose die Eigenschaften des gerade 70 gewordenen 02ers heraus. Silke Sinning zitierte aus der Laudatio für Thorsten Friedrich. „Ohne ihn würde es den FC Freudenberg, so wie er heute in der Jugend aufgestellt ist, nicht geben“, wurde der nimmermüde Einsatz des FC-Jugendleiters und Strukturen-Schaffers hervorgehoben. Kyriakos Tsakas zeige „Herz, Haltung und Überzeugung“, lebe das Miteinander vor und sei ein Brückenbauer, durfte die HFV-Präsidentin herausstreichen. Während Martin Fraund bei der SG Germania „neue Strukturen und Perspektiven“ geschaffen habe. Auch als Befürworter der Variante Funino bei den Jüngsten oder der Variante Futsal bei den Älteren – mit der Germania-B-Jugend war Fraund in diesem Jahr bis zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft vorgestoßen.
Männer, 1. Runde, bis 20. September: SV Kostheim 12 – CD Espanol, PSV Grün-Weiß – SC TB Rambach, Freie Turnerschaft – FVgg. Kastel 06, SV Bosna – Spvgg. Sonnenberg, SC Meso-Nassau – TSG Kastel 46, SV Erbenheim – SV Wiesbaden, Spvgg. Igstadt – FC Maroc, VfB Westend – FV Delkenheim, SC Polonia – FC Albania, SKV Sar Gebirge Wiesbaden – SC Gräselberg, SV Schierstein 13 – FC Naurod, SKG 23 Wiesbaden – Türkischer SV.
2. Runde, bis 25. Oktober: Schwarz-Weiß – TuS Medenbach, Sieger Meso-Nassau/Kastel 46 – Sieger Igstadt/Maroc, SV Frauenstein – SG Germania, Sieger Westend/Delkenheim – SV Niedernhausen, Sieger Grün-Weiß/Rambach – SC Klarenthal, SV Hajduk – Sieger SKG 23/Türkischer SV, Sieger Bosna/Sonnenberg – FSV Schierstein 08, SV Blauer Club – Sieger FTW/Kastel 06, SV Blau-Gelb – Sieger SKV Sar Gebirge/SC Gräselberg, Spvgg. Amöneburg – Hellas Schierstein, Sieger SV Kostheim12/Espanol – VfR Wiesbaden, TuS Kostheim 05 – FV Biebrich 02, SV Italia – Sieger Erbenheim/SVW, SC Kohlheck – Sieger Schierstein 13/Naurod, TuS Nordenstadt – FC Bierstadt, SKC Munzur – Sieger Polonia/Albania.