Am Freitag (20.45 Uhr) beginnt nach 39 Tagen Vorbereitung der Ernst!
Mit dem Auftritt bei Pokal-Albtraum Bielefeld startet Werder in die neue Pflichtspiel-Saison. Da soll es besser laufen als im Februar. Damals schieden die Bremer beim damaligen Drittligisten im Viertelfinale mit 1:2 aus. Die mauen Auftritte in den letzten Wochen (zuletzt fünf Partien ohne Sieg) lassen darauf schließen, dass auch das anstehende Spiel bei dem Aufsteiger kein Spaziergang wird.
Im Kern steht die Pokal-Elf von Trainer Horst Steffen (56). Nur um zwei Feldspieler-Plätze wird noch gekämpft. Und auf sie können sich drei Profis Hoffnungen machen.
Hitzige Diskussion im Netz: Tennis-Star will Kind rauswerfen lassen!
Quelle: BILD/AP12.08.2025
Dreikampf um zwei Plätze: Die letzten Werder-Duelle
Spannendste Frage: Wer beginnt als Nr. 9?
Der neue Mittelstürmer fehlt weiter, also ist auf dem Papier die Antwort klar: Keke Topp (21). Doch in der Vorbereitung hat der Fan-Liebling keine Punkte sammeln können. Topp ist nicht in Top(p)-Form, wirkt davon selbst genervt. Sein Griff an den Oberschenkel im Test gegen Udine (1:2) sorgte für falschen Alarm. Topp ist einsatzbereit. Aber lässt Steffen ihn auch spielen?
Gegen Hoffenheim ließ er im Tirol-Trainingslager Justin Njinmah (24) ran, der im Zentrum allerdings keine Bäume ausriss. Nach überstandenen muskulären Problemen ist der schnelle Offensiv-Mann dennoch eine logische Alternative. Für Talent Salim Musah (19) kommt ein Einsatz noch zu früh.
Wer stürmt außen?
Auf der linken Bahn ist 10-Mio-Zugang Samuel Mbangula (21) gesetzt. Auf der rechten Seite hat Trainer Steffen zwei Möglichkeiten: Njinmah, wenn dieser nicht in der Mitte ran darf, oder Marco Grüll (27).
Der Österreicher sorgte im Trainingslager bei den Fans für Aufsehen, als er in einer Trainingseinheit fünf Freistöße in Folge versenkte. In den Spielen war von dieser Abschlussstärke wenig zu sehen. Grüll geht dennoch als Favorit um den Platz ins Rennen. U19-Juwel Patrice Covic (18) darf sich Hoffnungen auf Joker-Minuten machen.