Explosionsgefahr

Über 350 Kilogramm Lachgas in Frankfurter Kiosk sichergestellt

12.08.2025 – 16:17 UhrLesedauer: 1 Min.

In einem Kiosk wurden 357,5 Kilogramm Lachgas sichergestellt.Vergrößern des Bildes

In einem Kiosk wurden 357,5 Kilogramm Lachgas sichergestellt. (Quelle: Verkehrspolizei der Stadt Frankfurt)

Frankfurt intensiviert die Kontrollmaßnahmen beim Verkauf von Lachgas. Ordnungsamt und Polizei stellten in einem Kiosk erhebliche Sicherheitsmängel fest.

Die Stadt Frankfurt hat Ende Juli den Verkauf von Lachgas stärker kontrolliert. Bei einer gemeinsamen Aktion von Ordnungsamt, Polizei, Zoll und Steuerfahndung überprüften Einsatzkräfte stichprobenartig Groß- und Einzelhändler. Schwerpunkt war die Einhaltung der Vorschriften für Transport, Lagerung und Rücknahme leerer Gasflaschen.

In einem Kiosk in der Innenstadt stellten die Beamten 357,5 Kilogramm Lachgas sicher. Die Flaschen lagen nach Angaben der Stadt hinter Kühlschränken direkt an den Wärmetauschern. Nach Behördenangaben bestand dadurch akute Brand- und Explosionsgefahr. Der Kiosk wurde versiegelt, Kühlschränke abgeschaltet und die Gasflaschen am Folgetag fachgerecht vernichtet.

Die Stadt will mit den Kontrollen vor allem über Gefahren und Vorschriften informieren. Vertreter des Gesundheitsamts und der Landesärztekammer erläuterten den Händlern auch die gesundheitlichen Risiken des Missbrauchs. Nach Angaben des Sachgebiets Gefahrgutangelegenheiten hat die Mehrheit der kontrollierten Händler den Verkauf eingestellt. Der Verkauf an Minderjährige sowie der Konsum auf öffentlichen Plätzen ist in Frankfurt bereits verboten. Die Stadtpolizei kontrolliert dies regelmäßig und will das Vorgehen fortsetzen.