Herr Fiedler, Sie leiten für das Rote Kreuz in Augsburg seit Kurzem einen Kurs mit dem Titel „Krisenvorsorge Kompakt – Selbstschutz, Ausrüstung und Erste Hilfe“. Wieso braucht es diesen Kurs?
ULRICH FIEDLER: Wir haben in den letzten Jahren immer wieder unterschiedlichste Krisensituationen erlebt. Ich denke da an das Hochwasser in Schwaben im vergangenen Jahr, das Hochwasser im Ahrtal oder den großen Stromausfall in Spanien vor einigen Wochen. Letzteres kann uns genauso drohen. Vor ein paar Jahren hatten wir so eine ähnliche Situation in Norddeutschland. Mit dem Kurs wollen wir die Menschen darauf vorbereiten, wie sie damit umgehen können, wenn die kritische Infrastruktur ausfallen sollte. Nicht, um Panik zu schüren, sondern, ähnlich wie bei einem Erste-Hilfe-Kurs auch, darauf vorbereitet zu sein, wenn die Situation eintreten würde. In der Hoffnung, dass man dieses Wissen nie braucht. Doch wenn es dann tatsächlich zu einer Krise kommen sollte, kann man viel ruhiger reagieren.

  • Katharina Indrich

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  • Hochwasser

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  • Krisensituation

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