Wenn Putin auf Trump trifft, wird es nicht nur um die Ukraine gehen, sagt die Osteuropa-Expertin Sabine Fischer. Sondern auch um ein Europa unter russischer Dominanz.

12. August 2025, 20:29 Uhr

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US-Präsident Trump und Putin planen ein Treffen in Alaska, um über die Ukraine zu sprechen. Die Politikwissenschaftlerin Sabine Fischer warnt vor möglichen Entscheidungen, die die Existenz der Ukraine gefährden könnten. Trumps naive Hoffnung auf einen Waffenstillstand zeigt seine Unkenntnis der Situation. Putin verfolgt das langfristige Ziel, den Westen zu schwächen und Europa zu dominieren. Europa muss sich strategisch aufstellen, um die Ukraine zu unterstützen und Einfluss auf den Ausgang des Konflikts zu nehmen.

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Gipfel in Alaska: Donald Trump und Wladimir Putin beim Helsinki-Gipfel 2018: "Von Kompromissbereitschaft keine Spur"

Donald Trump und Wladimir Putin beim Helsinki-Gipfel 2018: „Von Kompromissbereitschaft keine Spur“
© [M] Felix Burchardt/​DIE ZEIT; verw. Foto: Brendan Smialowski/​AFP/​Getty Images

Sabine Fischer ist Politikwissenschaftlerin und Senior Fellow bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf russischer Außen- und Sicherheitspolitik und den EU-Russland-Beziehungen.

DIE ZEIT: Am kommenden Freitag wollen US-Präsident Donald Trump und der russische Machthaber Wladimir Putin in Alaska über einen Waffenstillstand in der Ukraine sprechen. Welche Risiken birgt dieses Treffen? 

Sabine Fischer: Russland, das völkerrechtswidrig die Ukraine überfallen hat, spricht nun direkt mit der Supermacht USA – über die Köpfe der Ukraine und ihrer europäischen Partner hinweg. Hier könnten Entscheidungen getroffen werden, welche die Existenz der Ukraine bedrohen.