Die Bergische Krankenkasse erweitert mit dem ersten Partner aus der ambulanten Pflege ihr Netzwerk in Wuppertal. Pflege Wessel kooperiert mit der Bergischen Krankenkasse und profitiert von den zahlreichen Angeboten zur Gesundheitsförderung.
Frduen sich über die Kooperation: (v.L.) Michael Strohmaier (Bergische Krankenkasse), Michael Wessel (Inhaber Pflege Wessel), Psychologin Janine Gerdau – © Pflege Wessel
„Für die Pflege und Gesundheit anderer Menschen sorgen unsere Mitarbeiter jeden Tag rund um die Uhr. Doch neben der Selbstfürsorge sehe ich es als meine Pflicht, den Mitarbeitern Angebote und Programme im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung zur Verfügung zu stellen“, sagt Michael Wessel, Inhaber Pflege Wessel in Wuppertal. Mit der Bergischen Krankenkasse hat Wessel einen Kooperationspartner, der nicht nur ein breites Portfolio mitbringt, sondern sich auch in die besonderen Herausforderungen der Pflegebranche einarbeitet. „Neben dem Schichtdienst gibt es hohe körperliche und mentale Belastungen. Nicht zuletzt auch eine große soziale Verantwortung“, sagt Michael Strohmaier von der Bergischen Krankenkasse.
Erster Schritt der Zusammenarbeit: Herauszufinden, welche Angebote praktikabel und sinnvoll sind. Das Ergebnis: Im Unternehmen werden verschiedene Coachings und Kurse benötigt, denn die Ansprüche und Bedürfnisse innerhalb der Belegschaft sind sehr unterschiedlich. „In der Verwaltung haben wir mit einer Rückenschule begonnen wegen der sitzenden Tätigkeit“, unterstreicht Michael Strohmaier. „Für die Pflegekräfte das Richtige zu finden, war schon schwieriger. Denn der fahrende, ambulante Dienst ist anders gefordert als die Mitarbeiter in den Pflege-Wohngemeinschaften.“
„Gesundheitsmesse“ am 28. September
Psychologin Janine Gerdau, seit 2009 mit Kursen und Seminaren im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements tätig, hatte das passende Angebot: Stressmanagement und Selbstfürsorge. An 16 Terminen stand sie im Unternehmen Wessel den Pflege-Teams zur Verfügung. „Zunächst ging es darum, Stressoren zu definieren. Ob es Aspekte der beruflichen Tätigkeit, oder eher die persönlichen Rahmenbedingungen wie zum Beispiel Beruf und Kinderbetreuung sind“, erklärt Janine Gerdau. Im nächsten Schritt wurden Stressreaktionen und Stressverstärker wie hinderliche Glaubenssätze analysiert.
„Angenehme Erlebnisse schaffen, soziale Kontakt pflegen und Positives bewusst wahrnehmen“, seien wichtige Methoden der Selbstfürsorge, um einen Ausgleich in anstrengenden Lebensphasen zu schaffen und sich für künftige, belastende Situationen zu wappnen. „Das Feedback unserer Mitarbeiter ist durchweg positiv. Wir bieten schon seit Jahren Coachings im Unternehmen an und freuen uns auf viele weitere spezialisierte Angebote der Bergischen Krankenkasse“, fasst Michael Wessel zusammen.
Die Bergische Krankenkasse ist auch in diesem Jahr wieder Partner der „Gesundheitsmesse“ bei Pflege Wessel, die am Sonntag (28.09.) von 11 bis 16 Uhr in der Kunsthalle und auf dem Gelände des Unternehmens, Oberdörnen 90 in Barmen, stattfindet. Janine Gerdau gibt den Besuchern dnn wertvolle Tipps zur Entspannung. Der Eintritt ist frei.
Weitere Infos:
www.bergische-krankenkasse.de/beratung