Baden zwischen ehemaligen Koksöfen
Schwimmbad auf Zollverein noch bis Ende August offen
Aktualisiert am 13.08.2025 – 09:39 UhrLesedauer: 1 Min.
Das Werksschwimmbad auf der Zeche Zollverein ist im Sommer ein besonderes Highlight in Essen. Hier können Besucher in einer speziellen Kulisse Abkühlung erlangen. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack)
Seit dem 19. Juli ist das beliebte Werksschwimmbad auf der Zeche Zollverein wieder geöffnet. Was Besucher dort erwartet.
Am Samstag (19. Juli) hat das Schwimmbad auf der Zeche Zollverein erneut seine Tore für Besucher, die sich eine besondere Abkühlung wünschen, geöffnet. Das zwölf mal fünf Meter große Becken ist der wohl außergewöhnlichste Badeort in Essen und liegt vor der imposanten Kulisse der Koksofenbatterie.
Ursprünglich von den Frankfurter Künstlern Dirk Paschke und Daniel Milohnic als Teil eines Kunstprojekts konzipiert, soll das Werksschwimmbad den Strukturwandel im Ruhrgebiet symbolisieren.
Der dort vorhandene Pool besteht aus zwei zusammengeschweißten Überseecontainern und bietet im Sommer kostenfreien Schwimmspaß für geübte Schwimmer. Doch Vorsicht: Ein Schwimmmeister sorgt vor Ort zwar für Sicherheit, Nichtschwimmer dürfen das Becken jedoch nicht betreten – auch nicht mit Hilfsmitteln.
Inklusion spielt dafür eine große Rolle bei der Stiftung Zollverein. Ziel ist es, Kunst und Kultur für alle zugänglich zu machen. Dafür müssen Badegäste in der Lage sein, selbstständig über eine Badeleiter ohne Hilfsperson in das Schwimmbecken ein- und auszusteigen. Das Betreten der Poolebene ist ebenfalls eigenständig möglich, jedoch sind die Treppenstufen hier nicht barrierefrei, sodass eine Hilfsperson erforderlich sein kann.
Das Werksschwimmbad hat bis zum 26. August täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet. Bei schlechtem Wetter bleibt es allerdings geschlossen. Der Eintritt ist kostenlos. Ein besonderes Highlight in dem Bad ist der alljährlich stattfindende Arschbomben-Contest, der in diesem Jahr am 23. August ausgetragen wird.