Vor dem Trump-Putin-Gipfel redet sich die EU unnötig schwach. Denn es wird keine Lösung ohne Europa geben.
Schließen
Artikelzusammenfassung
Europa ringt mit Selbstzweifeln vor dem Treffen von Trump und Putin in Alaska. Russische Propaganda und amerikanische Politiker nähren die Legende von Europas Schwäche. Doch Europa ist stärker als gedacht, auch wenn es sich selbst oft kleinredet. Die europäische Koalition der Willigen versucht, eine konsistente Strategie gegenüber Putin zu finden. Trotzdem halten die Europäer ihre Trümpfe in der Hand, um über ihr Schicksal selbst zu bestimmen.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
Fanden Sie die Zusammenfassung hilfreich?
Gefällt mir
Gefällt mir
Gefällt mir nicht
Gefällt mir nicht
Send
Europa wird Wiederaufbau und Waffenhilfe leisten müssen.
© Christian Chladny
Europa verzweifelt gern an sich selbst. Vor dem Treffen von Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska übertrumpfen sich europäische Politiker und Medien in selbstgeißelnden Kommentaren über die eigene Schwäche. Die russische Propaganda verbreitet mit Hingabe die Legende von der europäischen Sklerose. Und auch amerikanische Politiker wie der US-Präsident und sein Vize JD Vance lieben diese Erzählung. So gehen wir Trumputin auf den Leim.
Tatsächlich ist Europa viel stärker, als es denkt, in manchen Bereichen gar eine Supermacht. Wenngleich eine, die zur Selbstverzwergung neigt. Gesten mit gesenktem Haupt nehmen die autoritären Führer in Russland und Amerika gern entgegen, gerade vor einem Gipfel in Alaska, auf dem, wie es aus Moskau tönt, über das Schicksal Europas entschieden werde.