Gelsenkirchen. Rechnungen nicht bezahlt: Was das Versorgungsunternehmen Gelsenwasser im Fall der betroffenen Bewohner an der Bismarckstraße jetzt tun will.
Die Bewohner des Wohn- und Geschäftshauses an der Bismarckstraße 85 in Gelsenkirchen können vorerst durchatmen. Die angedrohte Sperrung der Trinkwasserversorgung wegen nicht bezahlter Rechnungen zögert sich noch hinaus.
Trinkwassersperrung vorerst ausgesetzt – Versorger Gelsenwasser wartet Reaktion von Eigentümer ab
Wie die Sprecherin der Gelsenwasser AG berichtet, hat es zusätzlich zu dem bekannten Wechsel bei der Hausverwaltung jüngst noch einen weiteren Wechsel gegeben. „Beide Hausverwaltungen fühlen sich aber für die noch offenen Forderungen nicht zuständig“, sagte Heidrun Becker. Das Unternehmen habe deshalb noch einmal den Besitzer des Mehrfamilienhauses angeschrieben.
Die Gelsenwasser AG hatte eine Frist bis zum Mittwoch, 13. August, gesetzt, bis zu der der offene Betrag ausgeglichen werden sollte. Auch gegenüber Teilzahlungen will sich der Versorger nicht verschließen. Als Absperrtermin angesetzt worden war laut Becker „Mittwoch, der 20. August“.
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Jetzt wartet das Unternehmen erst einmal ab, wie Eigentümer und auch die Hausverwaltungen reagieren, davon abhängig gemacht wird die nächste Eskalationsstufe. Die Gefahr, während der laufenden Hitzewelle ohne Wasser auskommen zu müssen, ist also erst einmal gebannt. Allerdings soll der Hochsommer noch weiter anhalten. Und eine Zahlung der mehrfach angemahnten offenen Rechnungen, es geht um einen vierstelligen Betrag, ist noch nicht absehbar.