Essen. Bei einem schweren Unfall im Essener Süden sind vier Menschen verletzt worden. Die Stadt erklärt, was mit der Ampel passiert ist.
Vier Menschen sind verletzt worden, darunter ein vierjähriges Kind, als am Montagabend (11. August) ein 30-Jähriger ein Stopp-Schild überfahren hat. Zuvor war die Ampel an der vielbefahrenen Kreuzung Wuppertaler Straße/Frankenstraße, vor der Konrad-Adenauer-Brücke, ausgefallen. Wie konnte das passieren?
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Wenn bei einer Ampel im Stadtgebiet etwas nicht stimmt, wird darüber die Leitstelle des Straßen- und Verkehrsamtes informiert, sagt der städtische Pressereferent Tobias Quiram. Diese sei an den Verkehrsrechner angeschlossen.
Schwerer Unfall in Essen: Ampel ist mehr als eine Stunde ausgefallen
Am Montag sei um 17.27 Uhr eine Netzwerkstörung gemeldet worden, „jedoch kein Ausfall“. Der Ausfall sei der Leitstelle drei Minuten später telefonisch mitgeteilt worden. „Ein Neustart der Anlage über den Verkehrsrechner war wegen des Netzwerkfehlers der Anlage nicht möglich, sodass ein Störwagen entsandt wurde, um die Störung vor Ort zu beheben“, sagt Tobias Quiram. Doch bis der eintraf, war der Unfall schon geschehen. Die Störung konnte daher „erst nach der bereits stattfindenden Aufnahme des Unfallhergang“ behoben werden. Um 18.41 Uhr sei die Ampel wieder in Betrieb gegangen.
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Bei dem Unfall war ein Auto auf dem Dach gelandet, zwei weitere Wagen wurden schwer beschädigt. Die vier Personen wurden nur leicht verletzt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.