Ob KI-Waffen, neuronale Netzwerke oder Dritter Weltkrieg: Die „Terminator“-Reihe beschwört Katastrophenszenarien, die längst Wirklichkeit geworden sind. Für „Terminator“-Mastermind James Cameron der Grund, wieso die Arbeit am neuen Film stagniert.

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Das seit 1984 existierende legendäre „Terminator“-Action-Franchise handelt von Sci-Fi-Themen und Techniken, die zum Zeitpunkt der Entstehung der Filme als nicht realisierbar und reine Zukunftsvisionen galten. Doch die Zeiten haben sich geändert. Die Welt und mit ihr die politischen Konflikte und technologischen Neuerungen sind mittlerweile nah an die ursprünglichen Ideen und Vorstellungen der Macher herangerückt. Längst sind KI-gestützte Waffen Teil moderner Streitkräfte und kommen als „Killer-Intelligenz“ auf den Schlachtfeldern zum Einsatz. Und einige der besonders verblendeten, autokratisch herrschenden Diktatoren drohen unverblümt immer wieder mit dem nuklearen Armageddon.

Auch James Cameron, der Erfinder von „Terminator“ und Regisseur der ersten beiden Teile, betrachtet all dies mit Sorge. Und in den Gefahren der „echten“ Welt sieht der Erfolgsregisseur sogar den Hauptgrund dafür, weshalb die Entwicklung neuer Ideen für das „Terminator“-Universum aktuell stagniert.

„Es fällt mir schwer, Science-Fiction zu schreiben“

Denn eigentlich soll Cameron, neben seiner Arbeit an „Avatar 4“ und dem Weltkriegs-Drama „Ghosts of Hiroshima“, bereits seit längerem an einem siebten Teil der Reihe werkeln. Im Gespräch mit CNN gab jetzt allerdings zu, dass es ihm gegenwärtig ungeheuer schwerfalle, eine „Terminator 7“-Geschichte zu schreiben – aufgrund der aus den Fugen geratenen Weltlage. Mit der neuen Story sei er folglich noch nicht weit gekommen. Er sagte:

„Ich bin gerade an einem Punkt, an dem es mir schwerfällt, Science-Fiction zu schreiben. Ich nicht weiß, was ich schreiben soll, das nicht von den realen Ereignissen überholt wird. Wir leben gerade in einem Science-Fiction-Zeitalter“. Cameron spricht von Inhalten und Elementen aus „Terminator“, die keine Science-Fiction mehr sind. Womöglich von KI-Technologien, die die Menschheit ausrotten wollen oder einer vom atomaren Super-Gau zerstörten Erde, die unbewohnbar geworden ist. All das kommt im Franchise vor.

Infos zu „Terminator 7“ sind noch rar gesät

Noch steht nicht fest, worum es in Camerons neuem „Terminator“-Projekt geht und ob es sich um eine direkte Fortsetzung des Vorgängers „Terminator: Dark Fate“ (2019) handelt. Zudem ist unklar, ob Cameron als Regisseur von „Terminator 7“ selbst auf dem Regiestuhl Platz nehmen wird. Für „Dark Fate“ kehrte der Experte für atmosphärische, spannungsgeladene Action- und Sci-Fi-Streifen („Aliens“, „The Abyss“) erstmalig nach den ersten beiden „Terminator“-Teilen zumindest als kreativer Kopf und ausführender Produzent zum Franchise zurück.

1997 katapultierte „Titanic“ die Karriere von Cameron in neue, nie für möglich gehaltene Erfolgssphären. Er wurde durch den Katastrophen-Blockbuster zum Regie-Weltstar – und Leonardo DiCaprio zum globalen Teenie-Schwarm. Was viele nicht wissen: Ein bekannter Marvel-Megastar sprach vergeblich für DiCaprios Rolle des charmanten Vagabunden Jack Dawson vor. Lest hier, wer am Ende das Nachsehen hatte:

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