Stand: 14.08.2025 00:27 Uhr

Das medizinische Komitee der spanischen Fußball-Liga hat Marc-André ter Stegens Rücken-Operation offiziell als Langzeitverletzung eingestuft. Beim FC Barcelona atmen sie auf.

Das ermöglicht es dem hoch verschuldeten FC Barcelona nun, den bereits im Juni als neue Nummer eins verpflichteten Joan Garcia auch offiziell für Ligaspiele zu registrieren.

Diesem formalen Akt vorausgegangen war ein heftiger und teils öffentlich ausgetragener Streit zwischen „Barca“ und seinem langjährigen deutschen Stammkeeper. Ter Stegen verweigerte seinem Klub offenbar zunächst die Genehmigung, seinen Verletzungsbericht an die Liga weiterzuleiten.

Daraufhin leitete der FC Barcelona ein Disziplinarverfahren gegen ihn ein und entzog ihm die Funktion als Kapitän.

Ter Stegen ist jetzt wieder Kapitän

Erst in der vergangenen Woche stimmte ter Stegen der Weiterleitung seiner medizinischen Daten zu. Seitdem ist der 33-Jährige trotz einer Ausfallzeit von mehreren Monaten wieder Kapitän des spanischen Meisters.

Langzeit-Ausfall – die Einstufung ist entscheidend

Seine Einstufung als Langzeit-Verletzter ist für den Klub aus finanziellen Gründen wichtig. In diesem Fall kann „Barca“ gemäß der Statuten 80 Prozent des Gehalts eines ausfallenden Spielers nutzen, um einen neuen Spieler registrieren zu lassen.

Dieses Geld dürfte Barcelona nutzen, um Garcia, der für rund 25 Millionen Euro vom Stadtrivalen Espanyol gekommen war, einzuschreiben. Dann würde er ter Stegen als Stammtorwart ablösen.