Wie das Treffen mit den Europäern war? Der US-Präsident schwärmt. Die Warnungen vor einem Deal mit Wladimir Putin könnte er dennoch ignorieren.

14. August 2025, 5:58 Uhr

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Die Harmonie nach der Videoschalte täuschte: Trumps Treffen mit europäischen Staats- und Regierungschefs klang positiv, aber die Einflussmöglichkeiten auf den US-Präsidenten sind gering. Trotz Warnungen trifft sich Trump allein mit Putin in Alaska, was Sorgen vor Gebietsabtretungen an Russland aufkommen lässt. Experten warnen vor Trump als Instrument Putins und einem möglichen Fiasko für die Ukraine. Die Europäer stehen vor der Herausforderung, Einfluss zu nehmen und auf die Unterstützung der USA angewiesen zu sein. Trumps Verhandlungsstil und Putins Interessen könnten den Ausgang des Gipfels entscheidend beeinflussen.

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Ukrainegipfel: Bundeskanzler Friedrich Merz hofft auf einen Frieden in der Ukraine.

Bundeskanzler Friedrich Merz hofft auf einen Frieden in der Ukraine.
© Felix Burchardt/​DIE ZEIT; verw. Fotos: Liesa Johannssen, Anatolii Stepanov/​Reuters

Die Bewertungen nach der Videoschalte klangen zunächst
einmal nach großer Harmonie. Nato-Chef Mark Rutte sprach im Anschluss an die Beratungen
europäischer Staats- und Regierungschefs mit US-Präsident Donald Trump und dem
ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj
am Mittwoch von einem „tollen“, EU-Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen von einem „sehr guten“ Gespräch. Bundeskanzler Friedrich Merz,
der den virtuellen Gipfel organisiert hatte, twitterte auf Englisch: „Unsere
Gespräche mit Freunden und Partnern waren ausgezeichnet.“ Und Trump selbst vergab
die Bestnote Zehn für die kurzfristig einberufene Runde, an der auch US-Vizepräsident
JD Vance teilgenommen hatte. Die Diskussion sei „sehr gut“ und „sehr freundlich“
verlaufen, sagte der US-Präsident bei einem Besuch des Kennedy Centers in
Washington, D. C. am Nachmittag (Ortszeit).