Standdatum: 14. August 2025.
Autorinnen und Autoren:
Matze Hoppe
Im Prozess gaben zwei Sachverständige ihre Stellungnahmen ab.
Bild: dpa | Sina Schuldt
Sie ist wegen Totschlags angeklagt. Heute könnte das Urteil fallen. Die Frau soll zur Tatzeit Stimmen gehört haben. Das könnte Auswirkungen auf das Urteil haben.
Am Bremer Landgericht soll am Donnerstag der Prozess um einen mutmaßlichen Totschlag am Klinikum Bremen-Ost zu Ende gehen. Das Gericht geht davon aus, dass die abschließenden Plädoyers gehalten werden und das Urteil fällt.
Angeklagt ist eine 42-Jährige, die damals selbst Patientin im Klinikum war. Sie soll an Weihnachten im vergangenen Jahr eine Mitpatientin gewürgt haben, bis sie gestorben ist. Am Mittwoch hat das Gericht noch zwei Sachverständige zur Krankengeschichte der Angeklagten befragt.
Schuldfähigkeit soll erheblich vermindert gewesen sein
Dabei wurde deutlich, dass bei der Frau in der Vergangenheit unter anderem der Verdacht auf paranoide Schizophrenie diagnostiziert wurde. Außerdem soll sie eine Borderline-Persönlichkeitsstörung gehabt haben. Vor der Tat soll sie unter anderem Stimmen gehört haben, die ihr befohlen hätten, andere Menschen umzubringen. Den Sachverständigen zufolge soll die Schuldfähigkeit der Angeklagten bei der Tat erheblich vermindert gewesen sein.
Quelle:
buten un binnen.
Dieses Thema im Programm:
buten un binnen, 14. August 2025, 19:30 Uhr