Das Streetworkteam Nord des Sachgebiets Straßensozialarbeit der Stadt Leipzig hat zwei Projekte gestartet, um jungen Menschen im Leipziger Norden die Möglichkeit zu geben, sich zu beteiligen. Über zwei neue Medien werden diese gezielt befragt, was sie sich aktuell wünschen, für was sie sich interessieren und was genau sie in ihrem Lebensumfeld benötigen. Damit sollen auch Herausforderungen und Kritik sichtbar gemacht werden.
Hierzu ist das analoge Medium „Sag’s mal Box“ entstanden. Diese wandert seit Anfang Mai 2025 durch verschiedene Einrichtungen der Jugendhilfe, Schulen und Sportvereine im Leipziger Norden. Vier verschiedene Themenkarten fragen gezielt nach der Meinung und Wahrnehmung junger Menschen zum Wohn- und Aufenthaltsort im Norden der Stadt. Wo die Box als nächstes steht, kann zu jeder Zeit beim Streetworkteam Nord erfragt werden (Tel. 0341-2153821, E-Mail: streetwork.nord@leipzig.de)
Ergänzt wird das Beteiligungsverfahren durch das digitale Medium „Jung im Norden“, um weitere Bedarfe und Themen junger Menschen in ihrer Lebenswelt abzudecken. Mit Hilfe des Referats Digitale Stadt, dem GeoDatenService und dem Digitalen Partizipationssystem (DIPAS) geht die Befragung heute unter folgendem Link an den Start: https://jung-im-norden-beteiligung.leipzig.de/.
„Wir befragen gezielt Jugendliche und junge Volljährige aus dem Leipziger Norden zu fünf Themenbereichen. Ihre Rückmeldungen sind uns besonders wichtig, um unsere Angebote passgenau weiterzuentwickeln – denn niemand weiß besser, was gebraucht wird, als die jungen Menschen selbst“, sagt Felix Sauerbrey, Leiter des Amtes für Jugend und Familie.
Mit Hilfe der „Sag’s mal Box“ konnten in den letzten Wochen bereits viele Rückmeldungen von jungen Menschen erfasst werden. Bis Ende November 2025 kann an der DIPAS-„Jung im Norden“-Befragung teilgenommen werden. Mit Spannung erwarten die Straßensozialarbeiterinnen und -arbeiter nun die kommenden Wortmeldungen aus beiden Projekten.