Es ist auch der Kampf gegen Widerstände!
Vor dem Pokalspiel am Samstag (15.30 Uhr) bei Viertligist Illertissen steht der 1. FC Nürnberg nach dem Fehlstart in der Liga (null Tore und null Punkte) laut Aussage von Trainer Miroslav Klose (47) schon „mit dem Rücken zur Wand“.
Passend dazu hat der FCN-Trainer jetzt auch einen Appell an seine Profis, fordert vor allem mehr Widerstandsfähigkeit, wenn es auf dem Rasen mal ungemütlich wird. Klose: „Man muss auch auf die Zähne beißen. Das ist einfach so. Aber das ist ein Prozess. Ich möchte nicht, dass sich die Spieler in solchen Situationen rausnehmen. Ich habe selbst solche Situationen erlebt und ich weiß, dass es nichts bringt, wenn du dich selbst rausnimmst.“
Klose spricht von einer Wegduck-Mentaliät! Was der Weltmeister damit meint: Gerade für die vielen jungen Spieler beim FCN ist es wichtig, sich durchzubeißen, auch wenn es mal nicht läuft. Sich bei kleineren Wehwehchen auswechseln zu lassen oder gar auf dem Spielfeld abzutauchen, wenn es schwierig wird, hilft nicht weiter. Klose betont, dass diese Kritik an den gesamten Kader gerichtet ist.
Klose: „Es gilt für alle. Sie müssen selbst versuchen, Wege zu finden, da herauszukommen. Ich weiß, wie es ist, wenn der Gegner anfängt zu drücken. Dann geht das Kopfkino los. Aber du musst über diesen Punkt drübergehen, weil dann lernst du etwas. Ich mag es nicht, wenn sich dann Spieler in entsprechenden Situationen ducken.“
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Quelle: BILD/DFL/YouTube14.08.2025
Auch deswegen hat Klose in dieser Woche viele Einzelgespräche geführt und die Spieler davon überzeugt, „weiter an den eingeschlagenen Weg zu glauben“. Jetzt muss aber das so dringend benötigte Erfolgserlebnis her. Und das ist im Pokalspiel gegen Illertissen fast schon ein Muss.