Zwischen Ohnmacht und Hoffnung– Warum Leser das neue Machtspiel um die Ukraine so provoziert

Donald Trump und Wladimir Putin verhandeln in Alaska über die Ukraine – und Europa? Sitzt am Rand, schaut zu und wirkt machtlos. In den Leserkommentaren zum Artikel „Zwei alte, weiße Männer begraben die moderne Ordnung – und Europa schaut zu“ entlädt sich darüber ein Mix aus Frust, Ernüchterung und scharfer Kritik: Von Vorwürfen der politischen Bedeutungslosigkeit über Zweifel am Wert der „modernen Ordnung“ bis hin zu Forderungen nach knallharter Realpolitik. Doch zwischen all dem Ärger blitzt auch Hoffnung auf – Hoffnung, dass direkte Gespräche vielleicht doch den Weg zu einem Frieden ebnen könnten. Die große Streitfrage: Soll Europa an seiner moralischen Politik festhalten – oder endlich in den Machtmodus umschalten?

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FOCUS online Kritik an EU-Politik: Europas Bedeutungslosigkeit im globalen Machtpoker

Die Mehrzahl der Leser äußert massive Frustration über die Rolle der EU. Ineffektivität, politische Uneinigkeit und fehlende schlagkräftige Außenpolitik stehen im Zentrum der Kritik. Viele sehen nicht nur Versagen, sondern auch eine Mitschuld der EU an den aktuellen Konflikten, vor allem aufgrund verpasster Chancen und mangelnder Handlungsfähigkeit.

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„Schickt man die Schwächsten nach Brüssel, lässt sie Politik betreiben die niemand mehr verstehen muss, was anderes als der Platz am Fenster soll dabei rauskommen?“  Zum Originalkommentar

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„Schon vergessen? Ein Monat nach Kriegsbeginn wurde der Friedensschluss von England torpediert. Das sind die logischen Konsequenzen. Die EU ist mit Schuld an der jetzigen Situation. Das will nur keiner wahrhaben.“  Zum Originalkommentar

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„Europa hat schon lange nichts mehr zu sagen Da können die Politiker noch so sehr klagen. Europa hat sich stur in diesen Krieg verrannt Ein Ende desselben hätte es gerne gebannt. Viele Köche verderben den Brei. Manchmal ist es besser, es sind nur zwei.“  Zum Originalkommentar

„Die Europäer, allen voran Deutschland, haben sich in den letzten 10 – 15 Jahren selbst in die Bedeutungslosigkeit manövriert.“  Zum Originalkommentar
 

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Friedensbemühungen: „Endlich wird miteinander gesprochen“ – Diplomatie statt Dogma

Ein bedeutender Teil der Leser begrüßt die Tatsache, dass Trump und Putin direkte Gespräche führen und sieht darin die vielleicht einzige Chance für ein Ende des Krieges in der Ukraine. Realpolitik und pragmatische Lösungen stehen im Vordergrund, während die EU für ihre zögerliche oder rein moralische Haltung kritisiert wird.

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„Da versuchen es wenigstens zwei den sinnlosen Krieg zu beenden. Wie alt die beiden sind und welche Hautfarbe sie haben spielt überhaupt keine Rolle! Was soll uns so eine Überschrift sagen? Diskriminieren geht so lange es die aus unserer Sicht richtigen trifft? Die EU hatte jedenfalls drei Jahre Zeit, aber statt Gespräche zu führen hat sie sich lieber verschuldet um Waffen zu liefern und versucht das Klima zu retten.“  Zum Originalkommentar

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„Da wird nichts begraben. Endlich wird miteinander gesprochen und vor allem Realpolitik gemacht und kein kindlichnaives Wunschdenken. Das Theater hätte schon 2022 einen Monat nach Kriegsbeginn so beendet werden können ohne das tausendfache Leid und die Gefahr eines Weltenbrandes wegen eines lokalen Konfliktes.“  Zum Originalkommentar

„Ich hoffe es kommt zu einem Frieden, egal wie,auch wenn das hier vielen aus irgendeinem Grund nicht gefällt.“  Zum Originalkommentar

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Deutsche Politik und Sicherheitsfragen: „Deutschland hat sich abgeschafft“

Pessimismus und Unzufriedenheit über die Innen- und Außenpolitik Deutschlands dominieren diese Perspektive. Das Land werde zunehmend schwächer, habe seine Verteidigungsfähigkeit vernachlässigt und sich in gesellschaftlichen sowie sicherheitspolitischen Fragen verirrt. Viele fordern eine klare Wende zu mehr Selbstbehauptung.

„Deutschland spielt seit Jahren den Moralapostel und wundert sich, dass niemand mitmacht. Wir sind schwach und naiv. Es bleibt nur die Hoffnung, dass Deutschland nicht unsanft aus diesem Dornröschenschlaf geweckt wird. Wir sollten aufrüsten und aufhören in bunte Fähnchen zu investieren.“  Zum Originalkommentar

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„Um es auf den Punkt zu bringen: Deutschland hat sich abgeschafft. Sarrazin hatte recht. Das ist das Ergebnis.“  Zum Originalkommentar

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„Die kleinbürgerliche Welt der Bundesrepublik mit den utopischen 68ern und den Linken von heute als Gegenpol, und dazu zählt seit Merkel auch die CDU, scheint zu Ende zu gehen. Tja, so ist das mit den Naturgesetzen, wer’s nicht glaubt, vielleicht hilft Darwin weiter.“  Zum Originalkommentar

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„Ob man diese beiden mag oder nicht, eines haben Sie gemeinsam. Die Liebe zu ihrem Land ihrer Heimat. Die Liebe zu christlichen Werten, Moral, Bildung und das Interesse erst die an die eigenen Bürger zu denken und dann an andere. Auch der chinesische Präsident denkt und handelt so. Die Wirtschaft brummt in China und die Zukunft hat eine Chance. Wir sind nur …“  Zum Originalkommentar 

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Moderne Ordnung: „Was für eine Ordnung? Wo ist die denn?“

Skepsis und Zweifel prägen die Sicht auf das Konzept der modernen Ordnung in Europa. Während einige Leser die aktuelle Ordnung mit progressiven Bewegungen assoziieren, stellen andere überhaupt infrage, ob es je eine gerechte internationale Ordnung für Europa gab.

„Die moderne Ordnung? Übersetzt also den Woken-Öko-Sozialismus….das kann man nur positiv sehen.“  Zum Originalkommentar

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„Die „moderne Ordnung“ hat immer noch bestand; Die großen nehmen sich, was sie wollen, nur das jetzt Russland und nicht die USA mal was nehmen wollen. Bei den USA wurde immer gern weggesehen und sogar unterstützt.“  Zum Originalkommentar

„Donald Trump vertritt nicht europäische Interessen, sondern er vertritt seine Interessen an Europa. Was regt Ihr Euch auf, es gab nie eine „moderne Ordnung“, es war immer die selbe alte Ordnung die seit Jahrtausenden gilt. Wir in Deutschland haben uns seit 45 die Niederlage in eine Befreiung, und die Besatzung der Westmächte als selbstgewählter Weg in …“  Zum Originalkommentar 

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Geopolitik und Doppelmoral: „Die Riesen wissen das und handeln entsprechend“

Leser reflektieren die Veränderung der globalen Machtstrukturen und äußern Kritik an der internationalen Doppelmoral. Sie sehen Europa strukturell benachteiligt im Vergleich zu großen Machtblöcken und hinterfragen die Wirksamkeit der etablierten Nachkriegsordnung.

„Ja, Putin will sich einen Teil der Ukraine einverleiben. Aber Israel verleibt sich gerade Gaza und Westjordanland ein. Das darf man aber wieder mal nicht sagen, oder?“  Zum Originalkommentar

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„Woher wollen denn alle immer so genau wissen, dass auf die USA in der NATO Verlass ist? Es ging immer nur um amerikanische Interessen, während die Sowjetunion zerfallen ist und die besetzten Gebiete an Deutschland zurück gegeben wurden. Jugoslawien hat weder die NATO noch Russland interessiert und die USA sind immer noch hier.“  Zum Originalkommentar

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„Wo der Geist der Kleinstaaterei weht und der Drang zu Selbstverzwergung herrscht, kann man nicht mit Riesen konkurrieren. Die Riesen wissen das und handeln entsprechend.“  Zum Originalkommentar

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„Die „moderne Ordnung“ hat immer noch bestand; Die Großen nehmen sich, was sie wollen, nur das jetzt Russland und nicht die USA mal was nehmen wollen. Bei den USA wurde immer gern weggesehen und sogar unterstützt.“  Zum Originalkommentar 

Kritik an Medien und moralischer Politik: „Europa hat beim Politik-nach-Moral-machen angefangen“

Diese Perspektive zielt auf die medialen und moralisch gefärbten Narrative in Europa. Viele Leser werfen Politikern und Medien vor, an den Bedürfnissen der Bürger vorbeizuargumentieren und fordern stattdessen Interessenpolitik und Ehrlichkeit in der Darstellung internationaler Konflikte.

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„Naja, Europa hat doch damit angefangen. Beim Politik nach Moral machen. Politik ist interessengesteuert, genauso wenig hat da Moral einzufliessen, wie bei der Gerichtsbarkeit. …“  Zum Originalkommentar

„Dann sollten sich mal unsere Politiker und vor allem die der EU fragen wie es dazu gekommen ist. Wenn Politik gegen die Interessen des Wählers gemacht wird, wenn man korrupte Präsidenten unterstützt und ein vollkommen verkehrtes Feindbild über die Medien vertreibt, weil man auf die Militärlobby hört, dann ist es es nur eine Frage der Zeit, dass diese Ordnung zu Ende ist.“  Zum Originalkommentar

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Sonstiges: Ironie, sarkastische Spitzen und Einzelthemen

Abseits der Hauptcluster findet sich ein bunter Mix aus ironischen und polemischen Kommentaren, pointierter Kritik an Einzelpersonen (z.B. Ursula von der Leyen), Zweifel am Völkerrecht, aber auch an Begrifflichkeiten wie ‚alte weiße Männer‘. Migration, Trump samt transatlantischer Beziehungen und Diskussionsstil werden teils humorvoll, teils kritisch kommentiert.

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„Komme aus dem Lachen nicht raus, weil man heulen könnte! „Treffen sich zwei Straftäter“ Der eine verurteilt. der andere per Haftbefehl gesucht und bequatschen das „Recht“ ist doch der eigentliche Treppenwitz der Geschichte. Was die da bereden, kann genausogut am Telefon besprochen werden, aber… in Alsaka sind sie vermutlich sicherer vor Ohrenzeugen.“  Zum Originalkommentar

„“Wieviel das Völkerrecht im Krieg überhaupt wert ist“ Nichts. Und wenn wir weiter so machen und die gesamte Migrationsproblematik nicht effektiv lösen, werden unsere Menschenrechte auch bald nichts mehr Wert sein.“  Zum Originalkommentar

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„Wichtig ist, die zu allen unfähige Uschi von der Leyen schön bei allen Entscheidungen außen vor lassen sonst wird die EU noch komplett zerlegt.“  Zum Originalkommentar

„Ich finde den Begriff alte weiße Männer unpassend. Solche Männer können auch weise sein. Selbstverliebte Machtmenschen waren schon immer das Problem dieser Welt. Sie verwechseln Respekt mit Macht und vergessen das der Mensch nicht ewig lebt. Sie vergessen, dass nach ihnen Menschen kommen die eine andere Ordnung schaffen. Macht kann genommen werden. …“  Zum Originalkommentar

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„“Die Europäer sitzen nicht mit am Tisch, sie können nur hoffen, dass Donald Trump ihre Interessen vertritt. Nur: Warum sollte er?“ Warum sollte er. Die europäischen Präsidenten, die ihn schlecht gemacht haben in teilweise schlimmen Worten. Vor und nach seiner Wahl.“  Zum Originalkommentar
 

Die Kommentare zum Treffen von Trump und Putin zeigen: Europas Rolle auf der Weltbühne sorgt für Emotionen – zwischen Hoffnung auf Frieden und tiefer Enttäuschung über politische Ohnmacht. Jetzt is Ihre Meinung ist gefragt: Diskutieren Sie mit unseren Lesern oder schreiben Sie selbst einen Kommentar zum Thema! 

Hinweis: Die in diesem Artikel präsentierten Kommentare geben ausschließlich die Meinungen der Nutzerinnen und Nutzer wieder. Sie wurden inhaltlich nicht bearbeitet. Die Grafik ist mit „hard coding“ erstellt. Die Datenanalyse und das Clustern selbst passiert mit KI.