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Berlin – Und wieder wird was teurer – nicht zu knapp: Spotify hebt die Preise im September europaweit an. In Deutschland langt der Streamingdienst ganz besonders hin.
Schlechte Nachrichten für alle Nutzer von Spotify: Der Musikstreamer erhöht den Preis fürs Monatsabo von 10,99 Euro auf 12,99 Euro für Einzelnutzer!
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Spotify hatte zuletzt im Oktober 2023 die Preise in Deutschland erhöht. Laut Unternehmens-Blog will man nun „weiter in neue Funktionen investieren“ und müsse deshalb gelegentlich Preise anpassen. Dabei schreibt Spotify inzwischen schwarze Zahlen: 2024 gab’s erstmals ein Jahresplus: satte 1,14 Milliarden Euro.
Besonders ärgerlich: In anderen europäischen Ländern steigt der Preis „nur“ auf 11,99 Euro. Grund sind laut Spotify lokale Faktoren. Im Preis ist in bestimmten Ländern die Mehrwertsteuer inbegriffen. Auch Frankreich liegt mit 12,14 Euro über dem EU-Schnitt. In Schweden kostet das Abo rund 10,90 Euro.
Auch alle anderen Tarife klettern nach oben: Studenten zahlen 6,99 Euro (vorher 5,99 Euro), das Familien-Abo schlägt ab September mit satten 21,99 Euro zu Buche.
Neuer Basic-Tarif mit weniger Inhalt
Kleines Trostpflaster: Parallel führt Spotify ein günstiges „Basic“-Abo für Bestandskunden ein. Nach den vorliegenden Informationen gibt’s dann „nur“ Musik, aber keine Hörbücher. Dafür bleibt der Preis bei 10,99 Euro/Monat, Familien zahlen 17,99 Euro monatlich.
HiFi-Qualität fehlt weiterhin
Schade: Einen echten Mehrwert gibt es im Rahmen des Preisanstiegs nicht. Nutzer warten weiterhin auf „Spotify HiFi“, also das Streamen in besonders hoher Audioqualität. Andere Musikstreamer (Tidal, Qobuz, Apple Music) bieten diese Option bereits an und sind teils trotzdem günstiger. Wann Spotify nachzieht – unbekannt!
Zum Vergleich: Apple Music kostet in Deutschland 10,99 Euro, Familien zahlen 16,99 Euro – inklusive Lossless und 3D-Sound. Amazon Music liegt bei 9,99 Euro für Prime-Mitglieder, auch hier gibt’s HD- und Ultra-HD-Sound ohne Aufpreis. Tidal HiFi bietet für 10,99 Euro FLAC-Streaming und einen Künstler-Bonus. Qobuz verlangt 14,99 Euro, ein Duo-Abo gibt’s ab 17,50 Euro. Trotzdem bleibt Spotify Marktführer und zählt weltweit 696 Millionen monatlich aktive Nutzer.
Die übliche Strategie der Streamer
Die Preiserhöhung folgt einem bekannten Muster: Erst Kunden mit günstigen Tarifen gewinnen und an sich binden, um dann die Tarife kontinuierlich anzuheben. Ähnlich verfahren auch andere Streamer, zum Beispiel Netflix oder DAZN.