Neue Zündstoff-Aussagen im Machtkampf um die BVB-Spitze!
Am vergangenen Mittwoch hatte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (66) offiziell bekannt gegeben, für das Präsidentenamt zu kandidieren (BILD berichtete). Seitdem ist das Duell gegen Amtsinhaber Reinhold Lunow (72), der entgegen seiner ursprünglichen Ankündigung erneut für die Wahl antritt, auch offiziell eröffnet.
Auf der Bilanz-Pressekonferenz, bei der die Zahlen des vergangenen Geschäftsjahrs veröffentlicht wurden, setzte die aktuelle Geschäftsführung nun einen gezielten Seitenhieb gegen die Kritiker des Dortmunder Oberbosses …
BVB-Bosse rechnen mit Watzke-Gegnern ab!
Geschäftsführer Carsten Cramer (56) schimpfte in seinem Plädoyer ungefragt, es sei „bitter und erbärmlich, wie an der Integrität von Aki Watzke gearbeitet“ werde.
Eine deutliche Attacke gegen die Kritiker, die derzeit versuchen, den Funktionär öffentlich in ein schlechtes Licht zu rücken, und die mutmaßlich dem Lunow-Lager angehören.
Will erneut kandidieren: BVB-Präsident Reinhold Lunow (72)
Foto: Bernd Thissen/dpa
Watzke selbst erklärte auf Nachfrage: „Seit ein paar Wochen wird versucht, eine Karikatur von mir zu machen. Mich wundert der zeitliche Zusammenhang. Denn 20 Jahre lang war das nie ein Thema. Und jetzt in dieser Konstellation versucht man, da so ein Stilgemälde von mir zu zeichnen, wo alle Leute, die mich kennen und vertrauensvoll mit mir zusammengearbeitet haben, die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.“
Cramer führte aus: „Ich weiß, dass wir in der Geschäftsführung supergut zusammenarbeiten. Ich spüre eine hohe Loyalität in der Belegschaft, aber leider auch eine gewisse Verunsicherung. Compliance-Verfahren kannte ich bislang von Konzernen und nicht von mittelständischen Familienunternehmen (Watzke musste sich intern jüngst für dienstliche Flüge rechtfertigen, d. Red.). Das sind Dinge, die bei uns ein Störgefühl hervorrufen. Wir haben die Aufgabe, das nicht zu einem größeren Thema werden zu lassen. Das behindert die Arbeit. Und es beeinträchtigt am Ende auch die Seriosität und Zuverlässigkeit von Borussia Dortmund.“
BVB verkündet Rekord-Umsatz
Zuvor hatten die Bosse auf der PK einen neuen Rekord-Umsatz erklärt. Der Konzernumsatz für das Geschäftsjahr 2024/25 stieg um 16,9 Mio. (3,3 Prozent) auf 526 Mio. Euro. Die Steigerung ist allerdings auf höhere Einnahmen bei Spielbetrieb, Werbung, TV-Vermarktung und Merchandising zurückzuführen.
Beim Gewinn musste der im SDax notierte BVB hingegen einen deutlichen Rückgang verbuchen: von 44,3 Mio. im Vorjahr auf nun 6,5 Mio. Euro. Grund dafür sind geringere Transfereinnahmen. Im Geschäftsjahr 2023/24 hatte Dortmund u.a. Jude Bellingham für rund 130 Mio. Euro an Real Madrid verkauft.
Emotionale Momente: Hummels’ großer BVB-Abschied IM VIDEO
Quelle: BVBTV11.08.2025