Berlin – Da ist wohl einigen Badegästen im Columbia-Bad am Freitagnachmittag die Hitze zu Kopf gestiegen. Doch statt nach einem Streit einfach mal das Mütchen im Wasser zu kühlen, flogen die Fäuste!

Ein Polizeisprecher berichtete, dass ein Mann beim Sprung in das Schwimmbecken eine Frau im Wasser verletzt haben soll. Daraufhin hätten sich mehrere Menschen gegen diesen Mann gewandt und ihn nach ersten Erkenntnissen zusammengeschlagen. Ihm wollte wiederum eine Gruppe anderer Badegäste zu Hilfe kommen.

25 Personen gingen aufeinander los

Um 16.36 Uhr ging bei Polizei und Feuerwehr jeweils ein Notruf ein. Dutzende Polizisten waren wenig später im Freibad in Berlin-Neukölln, um die auf 25 Personen angewachsene Schlägerei zu beenden.

Der Betrieb im Columbia-Bad lief nach der Schlägerei wieder normal weiter – die Besucherschlange war 100 Meter lang

Der Betrieb im Columbia-Bad lief nach der Schlägerei wieder normal weiter – die Besucherschlange war 100 Meter lang

Foto: Axel Billig / Pressefoto Wagner

Die Feuerwehr kam mit Rettungswagen und Notarzt.

Dank massiver Präsenz konnten die Polizisten die Schläger auseinanderdrängen. Die Lage beruhigte sich dann wieder. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers wurde eine Person schwer, vier weitere leicht verletzt. „Alle fünf Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht und dort weiterbehandelt.“

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Zeugenangaben zufolge lief der Betrieb nach der Schlägerei und während des Rettungs- und Polizeieinsatzes normal weiter. Bei über 30 Grad war die Schlange vor dem Eingang auch am frühen Abend 100 Meter lang!

Ob die Polizei Personalien und Anzeigen aufgenommen hat, ist bislang nicht bekannt.