KALIFORNIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Kalifornien sieht sich erneut mit einem Anstieg der Tal-Fieber-Fälle konfrontiert, einer Krankheit, die eng mit klimatischen Bedingungen verknüpft ist.
Kalifornien erlebt erneut einen dramatischen Anstieg der Tal-Fieber-Fälle, einer Krankheit, die durch den Pilz Coccidioides verursacht wird. Diese Krankheit ist besonders in trockenen, ariden Regionen wie dem San Joaquin Valley verbreitet. Die neuesten Zahlen zeigen, dass bis Ende Juli 2025 bereits 6.761 Fälle gemeldet wurden, was einen signifikanten Anstieg im Vergleich zum 10-Jahres-Durchschnitt von 3.833 Fällen darstellt.
Die Krankheit, die durch das Einatmen von Pilzsporen übertragen wird, ist eng mit klimatischen Bedingungen wie Dürre und Niederschlag verbunden. Experten vermuten, dass der Klimawandel das Verbreitungsgebiet des Pilzes erweitert hat, was zu einem Anstieg der Fälle in Gebieten führt, in denen die Krankheit zuvor selten war. Besonders betroffen sind Regionen wie Monterey County, wo die Fallzahlen seit 2023 drastisch gestiegen sind.
Valley Fever ist nicht ansteckend, aber die Symptome können schwerwiegend sein und ähneln oft denen von COVID-19 oder der Grippe, was die Diagnose erschwert. Gesundheitsbehörden raten dazu, bei anhaltenden Symptomen wie Husten, Fieber und Atembeschwerden einen Arzt aufzusuchen, insbesondere wenn man sich in betroffenen Gebieten aufgehalten hat.
Um das Risiko einer Infektion zu minimieren, empfehlen Experten, bei windigem Wetter Fenster und Türen geschlossen zu halten und beim Aufenthalt im Freien eine gut sitzende N95-Maske zu tragen. Diese Vorsichtsmaßnahmen sind besonders wichtig für Menschen, die in den betroffenen Regionen leben oder reisen.
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Kalifornien kämpft mit Rekordzahlen bei Tal-Fieber-Fällen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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