Bochum. Der VfL Bochum ist in der ersten DFB-Pokalrunde beim Viertligisten BFC Dynamo gefordert. Anpfiff beim BFC Dynamo ist um 13 Uhr. Alle Infos hier im Ticker.

Verlieren verboten: Zweitligist VfL Bochum will den Fluch der letzten Jahre mit einem Erfolg beim Berliner Viertligisten BFC Dynamo an diesem Samstag (13 Uhr/Sky) beenden. Zweimal in Folge scheiterte der damalige Bundesligist zuletzt in der ersten Pokalrunde, erst an Bielefeld, dann an Regensburg.

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„Wenn du nur ein bisschen leichtfertig bist, nicht gierig bist, kann es schwierig werden“, ermahnte VfL-Trainer Dieter Hecking seine Profis zu höchster Konzentration. Der Traditionsklub aus Berlin, der seit Jahren vergeblich den Aufstieg anpeilt, ist mit zwei Niederlagen in die Regionalliga-Nordost gestartet, feierte zuletzt aber einen 2:1-Sieg im Stadtduell gegen BFC Preussen.

VfL Bochum im Pokal: Ex-Schalker von Dynamo setzt auf die Fans

Das marode Stadion Sportforum Hohenschönhausen ist mit 4705 Fans ausverkauft. 800 VfL-Anhänger sorgen für einen vollen Gästeblock. Dynamos Coach Dennis Kutrieb setzt ebenso auf die typische Pokalatmosphäre wie sein Kapitän Rufat Dadashov, der auch für Schalke 04 am Ball war: „Im Spiel gibt dir das einen Push, wenn du hörst, wie laut die dann sind. Vor allem hier in unserem kleinen Stadion ist das extrem“, sagte der 33-jährige Angreifer.

Für den VfL steht emotional und finanziell viel auf dem Spiel. Dabei muss Trainer Hecking auf etliche Profis verzichten. Francis Onyeka, der nächste Woche vor dem Derby auf Schalke am Samstag, 23. August (20.30 Uhr) wieder einsteigen soll, Erhan Masovic und Moritz Kwarteng fehlen schon länger. Moritz Broschinski wurde verkauft, Verteidiger Leandro Morgalla fehlt ebenso nach einer Krankheit wie wohl auch Neuzugang Ibrahim Sissoko.

VfL Bochum: Loosli mit guten Chancen für die Startelf

Eine gute Chance auf seinen ersten Pflichtspiel-Einsatz in dieser Saison hat Noah Loosli, zumal der bisherige Stammverteidiger Philipp Strompf das Training am Donnerstag wegen Unwohlseins abbrechen musste. „Noah ist nah dran“, sagte Hecking über Loosli, der in der Rückrunde der Vorsaison an Greuther Fürth ausgeliehen war. Loosli legt nach fast jeder Einheit Zusatzschichten ein, ist topfit, hat eine ordentliche Vorbereitung absolviert.

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Zu rechnen ist mit einem 4-3-3, das in der zweiten Halbzeit gegen Elversberg deutlich besser funktionierte als das 3-5-2-System. Hecking ließ die Systemfrage aber offen. Im Tor, da legte sich der Coach fest, bleibt Timo Horn.

Wir tickern die Partie hier live, los geht es mit der Startelf um 12 Uhr, Anpfiff ist um 13 Uhr.