DruckenTeilen
Der Alaska-Gipfel zwischen Trump und Putin ist beendet. Bei einer Pressekonferenz lassen die Präsidenten wesentliche Fragen offen. News im Ticker.
Update, 9.25 Uhr: Beim Gipfel von Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska ist nach Kreml-Angaben ein Dreier-Treffen mit dem ukrainischen Staatsoberhaupt Wolodymyr Selenskyj kein Thema gewesen. Ein solcher Gipfel sei bisher nicht angesprochen worden, sagte Putins außenpolitischer Berater, Juri Uschakow, dem russischen Staatsfernsehen. Auch das Datum für ein nächstes Treffen von Putin und Trump sei bisher nicht bekannt, sagte Uschakow. Putin hatte Trump beim Gipfel in Anchorage bei einem gemeinsamen Auftritt vor der Presse nach Moskau eingeladen.
Trump trifft Putin in Alaska: Die Geschichte ihrer Beziehung in BildernFotostrecke ansehenTrump informiert Selenskyj und andere Europäer über Treffen mit Putin in Alaska
Update, 8.45 Uhr: Auch das Weiße Haus hat inzwischen mitgeteilt, dass Trump ein „langes“ Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj geführt habe. Jetzt telefoniere er mit der NATO-Führung. Trump hatte solche Gespräche vorher angekündigt. Er werde die verschiedenen Personen anrufen, die er für geeignet halte, um ihnen von dem heutigen Treffen zu berichten, hatte er nach dem Gespräch mit Putin in Alaska gesagt. „Letztlich liegt die Entscheidung bei ihnen.“
Update, 8.30 Uhr: Donald Trump informiert derzeit den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und weitere europäische Staats- und Regierungschefs über sein Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Morgen aus deutschen Regierungskreisen. Auch der norwegische Sender No2 berichtete unter Berufung auf Außenminister Espen Barth Eide von einem gemeinsamen Telefonat.
Experte sieht Putin als klaren Sieger des Alaska-Treffens mit Trump
Update, 8.15 Uhr: Für John Bolton steht der Sieger des Alaska-Treffens fest: „Putin hat eindeutig gewonnen“, sagte der frühere Trump-Berater gegenüber CNN. Putin sei den Sanktionen entgangen, es stehe kein Waffenstillstand bevor, das nächste Treffen stehe noch nicht fest, und Selenskyj sei bisher nichts davon mitgeteilt worden. „Putin hat das meiste von dem erreicht, was er wollte, und Trump hat sehr wenig erreicht.“
Update, 7.30 Uhr: Wladimir Putin blieb auch beim Treffen mit Donald Trump in Alaska hart bei seinem Kurs, zunächst die „Ursachen“ des Konflikts beseitigen zu wollen. Der Kremlchef gab sich dankbar, dass Trump versuche, zu diesen Wurzeln vorzudringen. Wie sein Gastgeber ging auch Putin mit keinem Wort auf die eine umfassende Waffenruhe ein. Er beteuerte zugleich, den Ukraine-Krieg beenden zu wollen.
Alaska-Treffen ohne konkreten Ergebnisse
Update, 6.40 Uhr: Der frühere Top-Diplomat Wolfgang Ischinger hat enttäuscht auf das Alaska-Treffen von Donald Trump und Wladimir Putin reagiert. „Kein wirklicher Fortschritt – ganz klar 1:0 für Putin – keine neuen Sanktionen. Für die Ukrainer: nichts. Für Europa: tiefst enttäuschend“, schrieb der ehemalige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz schrieb auf der Plattform X. Putin habe seinen roten Teppich mit Trump bekommen, Trump dagegen nichts. Wie zu befürchten gewesen sei, gebe es keinen Waffenstillstand und keinen Frieden.
Update, 5.55 Uhr: Die Erwartungen an das Gipfeltreffen von Wladimir Putin und Donald Trump waren riesig. Doch nach dem Gespräch in Alaska blieb bei der Frage nach Ergebnissen des Alaska-Gipfels zunächst vor allem eins übrig: das Fragezeichen. Inhaltlich blieb kurz nach dem Treffen der beiden auf einem Militärstützpunkt in der Stadt Anchorage vieles im Ungefähren. Trump ist inzwischen zur Rückreise aufgebrochen.
Donald Trump rät Selenskyj nach Alaska-Treffen mit Putin: „Schließ den Deal ab“
Update, 5.15 Uhr: Donald Trump hat nach dem Alaska-Treffen nur zu verkünden. Allerdings hat er einen Ratschlag für Wolodymyr Selenskyj parat. Auf die Frage des Fox-News-Moderators Sean Hannity, was er dem ukrainischen Präsidenten unter dem Eindruck des Treffens mit Putin in Alaska raten würde, entgegnete Trump: „Schließ den Deal ab. Du musst den Deal abschließen.“ Russland sei eine „sehr große Macht“, die Ukraine nicht. Wie nah man einer Einigung tatsächlich ist, ließ Trump offen: „Ich sage immer: Wenn ich mir wirklich sicher bin, sage ich 50:50.“
Update, 04.20 Uhr: Auf der Suche nach Lösungsansätzen im Ukraine-Krieg sieht Donald Trump einen Deal in Reichweite. „Ich glaube, wir sind ziemlich nah an einem Deal“, sagte er dem US-Sender Fox News in einem Interview nach dem Gipfeltreffen mit Kremlchef Wladimir Putin. Zugleich stellte Trump klar, dass der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj noch zustimmen müsse – und zunächst war nicht klar, ob ihn Trump zum Zeitpunkt der Aufzeichnung des Interviews bereits über die Ergebnisse des Gesprächs mit Putin informiert hatte.
Alaska-Treffen von Trump und Putin
Update, 03.53 Uhr: Trump sieht von seinen anfänglichen Drohungen gegen Russland ab. „Aufgrund dessen, was heute passiert ist, denke ich, dass ich jetzt nicht darüber nachdenken muss“, erklärte Trump in einem Interview mit Fox News. Er ließ jedoch offen, ob er in „zwei oder drei Wochen“ erneut über mögliche Sanktionen gegen Putin nachdenken müsse.
Bei einem von ihm angedeuteten Treffen zwischen Selenskyj und Putin erklärte der US-Präsident, dass er womöglich dabei sein werde. „Beide wollen mich dort“, so Trump. Sollten die Kriegsparteien dies verlangen, werde er bei Gesprächen anwesend sein.
Trump sieht nach seinem Treffen mit Putin in Alaska Selenskyj in der Verantwortung
Update, 03.30 Uhr: US-Präsident Donald Trump sieht nach seinem Treffen mit Wladimir Putin den ukrainischen Präsidenten in der Verantwortung, einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg auszuhandeln. „Jetzt liegt es wirklich an Präsident Selenskyj, die Sache in die Tat umzusetzen“, so Trump in einem Interview mit dem US-Sender Fox News. Er gehe davon aus, dass ein baldiges Treffen zwischen Wolodymyr Selenskyj und Putin stattfinden wird.
Update, 03.00 Uhr: Nach 12 Minuten Pressekonferenz reagiert die Bundesregierung zurückhalten auf den Alaska-Gipfel mit US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr, sei Merz laufend über die Vorgänge in Anchorige informiert worden. Man stehe in engem Kontakt mit den Verbündeten. Trump habe versprochen, die europäischen Partner zügig zu informieren.
Rückflug nach ernüchterndem Ukraine-Gipfel – Trump und Putin verlassen Alaska ohne Deal
Update, 02.19 Uhr: Nun hat auch US-Präsident Donald Trump seinen Regierungsflieger zum Rückflug bestiegen. Wie die New York Times berichtete, verbrachte der Republikaner somit rund sechs Stunden in Alaska.
Update, 02.03 Uhr: Das Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska ist vorbei. Laut CNN hat der russische Präsident kurz nach der gemeinsamen Pressekonferenz bereits seinen Regierungsflieger bestiegen. Auch der US-Präsident wird wohl in Kürze nach Washington zurückreisen.
Update, 01.29 Uhr: Bei der gemeinsamen Pressekonferenz hat Wladimir Putin die EU und die Ukraine aufgefordert, dem mit Donald Trump ausgehandelten Fortschritt nicht im Weg zu stehen. „Wir erwarten, dass Kiew und die europäischen Hauptstädte all dies konstruktiv wahrnehmen und keine Hindernisse schaffen und keine Versuche unternehmen, den entstehenden Fortschritt durch Provokationen und Intrigen hinter den Kulissen zu stören“, so Putin.
Pressekonferenz nach Alaska-Gipfel zum Ukraine-Krieg
Update, 01.15 Uhr: Nach der knappen Pressekonferenz bleiben große Fragen weiter offen. Weder Donald Trump, noch Wladimir Putin haben zentrale Einigungen des Alaska-Gipfels offengelegt. Die beiden Präsidenten betonten dagegen die Möglichkeit für bessere Beziehungen zwischen Russland und den USA. Auch die Frage, ob Kreml-Chef Putin von seinen Forderungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs abweichen werde, bleibt unbeantwortet.
Update, 01.06 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat bei der Pressekonferenz in Anchorage von guten Gesprächen mit dem russischen Machthaber Wladimir Putin gesprochen. Die getroffenen Vereinbarungen werde er nun mit Vertretern der Nato besprechen. Bei den Friedensgesprächen seien „großartige Fortschritte“ erzielt worden. Allerdings nennen weder er noch Putin Details. Zudem habe ein „Russland Hoax“ die Verhandlungen in der Vergangenheit erschwert. Trump hoffe darauf, den russischen Präsidenten bald wiederzusehen. „Dann in Moskau“, ergänzt Putin.
Donald Trump (r.) und Wladimir Putin halten eine gemeinsame Pressekonferenz nach dem Alaska-Gipfel. © ANDREW CABALLERO-REYNOLDS/AFP
Update, 01.05 Uhr: Putin hoffe, dass die getroffenen Vereinbarungen beim Alaska-Gipfel mit Trump die Situation in der Ukraine verbessere und die Beziehungen zwischen Russland und den USA verbessere.
Pressekonferenz nach Alaska-Treffen von Trump und Putin: Kreml-Chef würdigt Trump im Ukraine-Krieg
Update, 01.00 Uhr: Putin würdigt in seiner Ansprache die Bemühungen von Trump, den Ukraine-Krieg beizulegen. Zudem spricht der russische Machthaber davon, dass er das von ihm völkerrechtswidrig angegriffene Land als „Brudervolk“ betrachte. Russland sei an einem Frieden interessiert und er habe Verständnis dafür, der Ukraine bei einem Waffenstillstand Sicherheitsgarantien geben müsse. Wie diese aussehen sollten, erklärte er jedoch nicht.
Update, 00.53 Uhr: Donald Trump und Wladimir Putin haben die Bühne betreten. Der russische Präsident übernimmt zunächst das Wort. Er spricht zunächst über das nachbarschaftliche Verhältnis und die gemeinsame Geschichte der USA und Russland, vor allem in Bezug auf Alaska.
Update, 00.30 Uhr: In Kürze soll eine gemeinsame Pressekonferenz von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin beginnen. Das teilte der Kreml laut der BBC mit.
Alaska-Gipfel mit Trump und Putin zum Ukraine-Krieg
Update, 00.22 Uhr: Wie CNN unter Berufung auf den Kreml berichtete, seien die Verhandlungen zwischen der US-Delegation und den Vertretern Russlands im „engen Format“ abgeschlossen.
Update vom 16. August, 0.12 Uhr: Das Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin läuft nach Angaben des Weißen Hauses noch. Der Republikaner, US-Außenminister Marco Rubio und der US-Sondergesandte Steve Witkoff befinden sich weiterhin hinter verschlossenen Türen mit Putin und der russischen Delegation auf dem Militärstützpunkt in Anchorage, wie das Weiße Haus auf der Plattform X mit Stand 13.25 Uhr Ortszeit postete.
Journalisten, die sich auf dem Militärstützpunkt befinden, erwarteten außerdem, dass vor einer geplanten gemeinsamen Pressekonferenz noch ein erweitertes Treffen mit anderen Mitarbeitern stattfinden könnte.
Alaska-Treffen mit Trump und Putin – Luftalarm in der Ukraine während Friedensgesprächen
Update, 23.53 Uhr: In der Ukraine wurde während der Friedensgespräche in Alaska vor Luftangriffen gewarnt. Wie CNN berichtete, habe die ukrainische Luftwaffe Bedrohungen durch feindliche Flugzeuge gemeldet, als sich Trump und Putin auf dem Flugplatz in Anchorage begrüßten.
Update, 23.05 Uhr: Nun heißt es warten. Hinter verschlossenen Türen verhandeln die russische und US-amerikanische Delegation über den Ukraine-Krieg. Wie lange die Verhandlungen dauern werden, ist ungewiss. Die russische Nachrichtenagentur TASS berichtete, dass der Kreml etwa sechs bis sieben Stunden für die Gespräche veranlagt habe. Trump selbst schloss einen vorzeitigen Abbruch des Gipfels nicht aus. „Wir werden sehen, was er vorhat“, sagt Trump über einen möglichen „Deal“ mit Putin.
Treffen in Alaska zu Frieden im Ukraine-Krieg
Update, 22.30 Uhr: Die Ukraine-Gespräche zwischen Donald Trump und Wladimir Putin sind mittlerweile in vollem Gange. Was ursprünglich als Vier-Augen-Gespräch geplant war, wird nun von mehreren Vertretern der USA, Russland und der Nato begleitet.
Während der Gespräche über einen Frieden im Ukraine-Krieg gehen die Kämpfe an der Front ungehindert weiter. Auf X wirft der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Russland vor, am Tag der Verhandlungen weiter zu „töten“. Er schrieb: „Alle brauchen ein gerechtes Ende des Krieges. Die Ukraine ist bereit, so produktiv wie möglich zu arbeiten, um den Krieg zu beenden, und wir zählen auf eine starke Position Amerikas. Alles wird davon abhängen – die Russen berücksichtigen die amerikanische Stärke.“
Update, 22.15 Uhr: Wie die AP berichtete, nimmt der neue Oberbefehlshaber der Nato-Streitkräfte in Europa, General Alexus Grynkewich, an dem Gipfeltreffen in Alaska teil. Er soll Trump und den Chef des Pentagon, Pete Hegseth, bei deren Treffen mit Wladimir Putin militärisch beraten. Das habe ein ranghoher Nato-Offizier mitgeteilt. Grynkewich selbst ist ein Unterstützer der Ukraine, der Russland als Bedrohung für Europa ansieht.
„Alles andere als frostig“: Trump begrüßt Putin vor Alaska-Gipfel zur Ukraine
Update, 22.05 Uhr: Trump und Putin haben sich bei ihrem Zusammenkommen in Alaska durchaus freundlich begrüßt. Auch CNN beschreibt die Körpersprache der beiden Präsidenten als „alles andere als frostig“. Trump habe Putin sogar kurz beklatscht, als sich dieser auf den ausgerollten roten Teppich begab.
Update, 21.30 Uhr: Skurrile Szenen beim Treffen von Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska. Offenbar gelangten Journalisten in einen Raum, in dem die beiden Präsidenten zusammensaßen. Wackelige Bilder zeigten Trump und Putin mit ihren Delegationen in einem Stuhlkreis. Im Hintergrund waren Ausrufe wie „Danke Presse“ und „Verlassen Sie alle den Raum“ zu hören.
Vor Alaska: Alle Treffen von Trump und Putin im Überblick
Das erste offizielle Treffen von Donald Trump und Wladimir Putin fand im Juli 2017 statt. Damals auf dem G20-Gipfel in Hamburg. Während Trumps erster Amtszeit folgten weitere Zusammenkünfte mit dem russischen Präsidenten im November 2017 auf dem APEC-Gipfel in Vietnam, im Juli 2018 bei einem bilateralen Treffen in Helsinki, im November 2018 auf dem G20-Gipfel in Buenos Aires und schließlich im Juni 2019 auf dem G20-Gipfel in Hamburg.
Trump und Putin treffen sich in Alaska
Update, 21.46 Uhr: Nach einer knappen, aber offenbar herzlichen Begrüßung, sind Donald Trump und Wladimir Putin in das gepanzerte Fahrzeug des US-Präsidenten gestiegen. In dem Gefährt, mit dem Namen „The Beast“, verließen beide laut New York Times den Ankunftsort.
Update, 21.15 Uhr: Donald Trump und Wladimir Putin treffen sich zum ersten Mal nach sechs Jahren persönlich. Gemeinsam betreten beide Präsidenten eine Bühne auf dem Militärgelände in Anchorage. Rufe von Journalisten ignorieren sowohl Trump als auch Putin. Auch auf die Frage, ob Putin einem Waffenstillstand im Ukraine-Krieg zustimmen werde, reagiert der Kreml-Chef nicht.
Erstmeldung: Auf seiner Reise nach Alaska hat Donald Trump laut CNN die Hoffnung geäußert, dass es bei dem Treffen zwischen ihm und Wladimir Putin in Alaska zu einer Einigung zum Ende der Kämpfe im Ukraine-Krieg kommt. „Ich weiß nicht, ob es heute so weit sein wird. Aber wenn es nicht heute so weit ist, werde ich nicht glücklich sein“, so Trump gegenüber Reportern an Bord der Air Force One.