LONDON (IT BOLTWISE) – Guyana ist das einzige Land in der Karibischen Gemeinschaft, das einen bestätigten Fall des Oropouche-Fiebers aufweist. Diese virale Krankheit hat sich seit Ende 2023 in den Amerikas wieder verstärkt verbreitet, wie die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO) berichtet.
Die Oropouche-Virusinfektion, eine durch den Mückenstich übertragene Krankheit, hat in den letzten Monaten in den Amerikas an Bedeutung gewonnen. Guyana ist derzeit das einzige Land in der Karibik, das einen bestätigten Fall verzeichnet. Die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO) hat in ihrem jüngsten epidemiologischen Update darauf hingewiesen, dass die Krankheit seit Anfang 2023 in elf Ländern mit insgesamt 12.786 bestätigten Fällen aufgetreten ist. Brasilien führt die Liste mit 11.888 Fällen an, gefolgt von Panama und Peru.
Das Virus wird hauptsächlich durch die Culicoides paraensis Mücke übertragen und verursacht Symptome wie hohes Fieber, starke Kopfschmerzen sowie Muskel- und Gelenkschmerzen. Die meisten Patienten erholen sich innerhalb von zwei bis drei Wochen, jedoch können bis zu 60 Prozent Rückfälle erleben. In seltenen Fällen kann das Virus zu schwerwiegenden Komplikationen wie Meningitis oder Enzephalitis führen.
Die Ausbreitung des Virus in nicht-endemische Gebiete wird durch Faktoren wie Klimawandel, Abholzung und Urbanisierung begünstigt, die die Population der Mücken erhöhen. PAHO betont die Notwendigkeit einer stärkeren epidemiologischen Überwachung und Vektorkontrolle, um die Krankheit einzudämmen, da derzeit weder ein Impfstoff noch eine spezifische antivirale Behandlung verfügbar sind.
Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, empfiehlt PAHO, Brutstätten der Mücken zu beseitigen und nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern. Der Schutz vor Mückenstichen durch Moskitonetze, Schutzkleidung und Repellents ist besonders für schwangere Frauen und Landarbeiter wichtig. Länder sollten zudem die klinische Diagnose stärken und sich auf die Behandlung von Schmerzen und Fieber konzentrieren, während sie auf neurologische Komplikationen achten.
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Oropouche-Virus: Bedrohung für die Karibik und die Amerikas (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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