Der Grund: Die Stadt möchte die immer stärker werdende Nachfrage nach Baugrundstücken für Wohnbebauung so weit wie möglich in schon erschlossene Siedlungsbereiche lenken. Dies entspricht auch der im Baugesetzbuch verankerten Zielvorgabe des Vorrangs der Innenentwicklung.
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Deshalb hat die Stadt alle Bauplätze erhoben, die im Stadtgebiet von Heckinghausen mit Wohnungen bebaut werden können, und daraus ein nicht öffentliches Baulücken-Kataster erstellt.
Dezernent Gunnar Ohrndorf: „Wir hoffen auf die Unterstützung der angeschriebenen Eigentümer. sie sollen einen Fragebogen ausfüllen und uns mitzuteilen, ob sie sich eine Bebauung ihres Grundstücks vorstellen können. Im Gegenzug bieten wir eine umfangreiche Beratung an. Als Ansprechpartner stehen dann Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Stadtentwicklung zur Verfügung.“
Auf wuppertal.de/Bauluecken können auch Eigentümerinnen und Eigentümer einen Online-Fragebogen ausfüllen und einreichen, die nicht angeschrieben wurden, wenn sie eine Baulücke oder einen möglichen Bauplatz in Heckinghausen besitzen und Interesse an einer Beratung zu Bebauungs- oder Ergänzungsmöglichkeiten haben.
Informationen zur Baulückenaktivierung
Die Stadt hatte 2021 in Ronsdorf ein Pilotprojekt zur Baulückenaktivierung gestartet. Die Ergebnisse waren positiv: Die Resonanz auf die Bitte der Stadt war ebenso gut wie die Nachfrage nach Beratung. Nach Ronsdorf wurden ebenso erfolgreich Eigentümer freier Grundstücke in den Bezirken Uellendahl-Katernberg, Vohwinkel, Cronenberg und Elberfeld-West angeschrieben. Jetzt folgt der Projektstart in Heckinghausen. Damit setzt die Stadt ihr Innenentwicklungskonzept um, das der Rat 2020 beschlossen hat.
Quelle: Stadt Wuppertal