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Ein Eis befindet sich im Rückruf. (Symbolbild) © Michael Bihlmayer/IMAGO/Symbolbild
Bei der Sommerhitze greifen viele gerne zu Eis aus der Tiefkühltruhe. Doch ein Produkt muss nun wegen Gesundheitsrisiken zurückgerufen werden.
Kassel – Bei den aktuellen Temperaturen greifen viele zur erfrischenden Abkühlung aus der Tiefkühltruhe. Bei der Sommerhitze ist Eis der perfekte Genuss für zwischendurch. Doch ein farbenfroher Eissnack muss jetzt zurückgerufen werden, da er gesundheitliche Beschwerden auslösen könnte. Kunden werden über das Portal des Bundes, lebensmittelwarnung.de, dringend vor dem Verzehr gewarnt.
Dieses Eis befindet sich im Rückruf. © Produktbild Eis Summer Pops.
Ausgerechnet während der Sommer-Hitze müssen Verbraucher bei den bunten Eiscreme Summer Pops inklusive Lutschern aufpassen. Der Hersteller informiert in einem Aushang: „Im Rahmen einer sensorischen Untersuchung wurden bei dem Produkt Abweichungen festgestellt. Aufgrund dieser Abweichungen ist davon auszugehen, dass der Artikel nicht für den menschlichen Verzehr geeignet ist.“ Vorsicht sollte man auch bei Einhaltung der Kühlkette walten lassen – ein weiterer Faktor, wie Eis ungenießbar werden kann.
Das Produkt aus dem Rückruf in der Übersicht:
Das Produkt wurde in Mäc Geiz-Filialen verkauft. Dabei handelt sich also um eine Discounter-Kette, die neben Haushalts- und Schreibwaren auch Lebensmittel wie die betroffenen Eiscreme-Produkte verkauft hat. Diese Bundesländer sind betroffen:
- Brandenburg
- Berlin
- Bayern
- Mecklenburg-Vorpommern
- Sachsen
- Sachsen-Anhalt
- Thüringen
Warnung vor dem Verzehr: Eis kann zu Lebensmittelvergiftung führen
Was genau mit den „Abweichungen“ gemeint ist, weswegen das Eis eventuell nicht mehr für den Verzehr geeignet ist, will der Hersteller nicht näher definieren. Verdorbene oder qualitativ beeinträchtigte Eisprodukte können aber verschiedene gesundheitliche Beschwerden auslösen. Auch zu häufig aufgewärmte Nudeln können lebensbedrohlich werden.
Salmonellen, Listerien, Fremdkörper – Was sind die häufigsten Gründe für Rückrufe?Fotostrecke ansehen
Typische Symptome einer Lebensmittelvergiftung sind laut AOK etwa Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfe. Je nach Auslöser können auch Fieber, Schüttelfrost, Schwindel sowie Bewusstseinsstörungen auftreten, so die deutsche-familienversicherung.de. Die Symptome können bereits nach wenigen Minuten auftreten, manchmal dauert es aber auch einige Stunden nach dem Verzehr, heißt es weiter. Besonders gefährdet seien kleine Kinder, ältere Menschen und Schwangere, da sie schneller austrocknen könnten. Bei schweren Symptomen wie heftigem Erbrechen, blutigem Durchfall oder mehr als zehn Durchfällen pro Tag sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Auch bei einem Käse von Edeka gab es das Problem.
Verbraucher, die das Produkt bereits gekauft haben, sollten es nicht verzehren und können es in die jeweilige Verkaufsstelle zurückbringen. Der Kaufpreis wird auch ohne Vorlage des Kassenbons erstattet. Bei Fragen können sich Verbraucher an die E-Mail-Adresse info@mac-geiz.de wenden. (jh)
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