120 Minuten lieferte die U19 des TSV 1860 München bei Borussia Mönchengladbach einen großartigen Fight, konnte das Pokal-Aus nach Verlängerung jedoch nicht vermeiden. Am Ende stand in Unterzahl eine deutlich zu hohe 2:6-Niederlage zu Buche.
Bitteres Pokal-Aus nach Verlängerung
Erst kürzlich wechselte Stürmer Can Armando Güner vom DFB zum argentinischen Verband, am Samstag bewies der 17-jährige Stürmer von Borussia Mönchengladbach eindrucksvoll, warum sich die Südamerikaner so um ihn bemüht hatten. In der 30. Minute brachte er die Fohlen in der 1. Runde des DFB Pokals gegen die Junglöwen in Führung und sorgte damit für den Pausenstand. Die Elf von Trainer Jonas Schittenhelm gab sich jedoch keinesweg geschlagen und Arian Ortivero Calderon (54.) und Georgios Genidis (72.) drehten die Partie zugunsten des TSV. Nur eine Minute später glich Borussia Mönchengladbach durch Sulo Ketola erneut aus (73.) und so ging es in die Verlängerung. Diese mussten die Löwen nach einer gelb-roten Karte für Hohmann in der Nachspielzeit in Unterzahl bestreiten.
Und es kam noch schlimmer: In der 95. Minute gab es einen äußerst fragwürdigen Elfmeter für die Fohlen, den Güner zum 3:2 versenkte. Die Löwen bäumten sich zwar noch einmal auf, doch spätestens mit dem 4:2 durch Niko Horvat (107.) war der Widerstand gebrochen. Mika Hermann van Lipzig (109.) und Elia Vali Fard (118.) trafen noch zum deutlich zu hohen 6:2-Endstand, der das Pokal-Aus für die U19 des TSV 1860 bedeutet.
Die U19 feiert den zwischenzeitlichen Ausgleich in Mönchengladbach
Torwart Wieser trifft für die U17
Spektakulär ging es auch bei der U17 der Löwen zu, die in einem Testspiel in Stuttgart auf den SV Wehen Wiesbaden traf. In der 15. Minute sorgte ein Eigentor von Tom Fröhlich für die Führung des TSV 1860, doch in der 29. Minute glich Wassim Charrad nach einem fatalen Fehlpass per Distanzschuss aus der eigenen Hälfte zum 1:1 aus. In der 40. Minute gingen die Hessen durch Andrija Acimovic gar in Führung, doch Patrik Lacic traf in der 74. Minute zum 2:2.
Für die Story des Tages sorgte dann Torwart Tobias Wieser, der als einziger Ersatzspieler mitgereist war und ungeplant als Feldspieler einspringen musste. Kurz nach seiner Einwechslung traf der Keeper in der Schlussminute zum 3:2, ehe Julian Büsel in der Nachspielzeit gar noch auf 4:2 erhöhte.
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