Im Jahr 2025 über die „Faszination Gaming“ zu schreiben, fühlt sich an, wie im Jahr 2005 über die „Faszination Fernsehen“ zu schreiben. Welche Faszination kann ein Medium, das seit 50 Jahren existiert, schon noch hervorrufen? Und welchen Erfolg hätte in den 2000ern eine dedizierte „Fernseh-Messe“ gehabt? Doch die voraussichtlich mehr als 300.000 Menschen, die ab dem 21. August in die Kölner Hallen der Gamescom strömen, sehen das offenbar anders. Für sie hat das „Gaming“ noch kein bisschen seiner Faszination verloren. Denn anders als das Fernsehen entwickeln sich Games seit 50 Jahren grundlegend weiter. Oder mit den Worten von Felix Falk, Geschäftsführer des Branchenverbands „game“: „Games erfinden sich – nicht zuletzt aufgrund der wachsenden technischen Möglichkeiten – immer wieder neu. Dadurch entstehen fortwährend neue Möglichkeiten, die die Faszination sogar noch steigern.“