Blamage abgewendet, Start geglückt: Auf den letzten Drücker hat der 1. FC Köln seinem neuen Trainer Lukas Kwasniok ein gelungenes Pflichtspieldebüt beschert. In der ersten Runde des DFB-Pokals besiegte der neu formierte Bundesliga-Aufsteiger den Drittligisten Jahn Regensburg dramatisch mit 2:1 (0:0), zeigte gegen den „Angstgegner“ aber über weite Strecken einen glanzlosen Auftritt.
Kölner Ekstase in der Nachspielzeit
Trotz klarer Spielkontrolle fehlten den Kölnern nennenswerte Abschlüsse, Regensburg lauerte unterdessen auf Fehler und kam so nach einem leichtfertigen Ballverlust durch Timo Hübers zur besten Chance der ersten Halbzeit (39.). Nach der Pause war der Favorit sichtlich um die von Kwasniok geforderte Intensität bemüht. Das Offensivspiel blieb aber weiterhin viel zu zäh und ideenlos.
Fast aus dem Nichts traf Regensburgs Benedikt Bauer (66.) dann wuchtig aus 20 Metern und ließ den Drittligisten schon weit vor dem Schlusspfiff von der Überraschung träumen. Dann drehte Köln auf. Eric Martel (90.+6) und Isak Johannesson (90.+8) sorgten für späten Jubel und Wiedergutmachung.
Die Aufstellungen:
Jahn Regensburg: Gebhardt – Ziegele, Fe. Strauss, Wurm – Oliveira (83. Stolze), Geipl, Mätzler, Bauer – Kühlwetter, Hermes (90. Eichinger), Asante (74. Forkel)
Trainer: Michael Wimmer
1. FC Köln: Zieler – Schmied, Hübers, Özkacar (68. Lund) – Sebulonsen, Johannesson, Martel, (68 Thielmann), Maina, Waldschmidt (75. S. El Mala), Kaminski (75. Kainz) – Bülter (75. Ache)
Trainer: Lukas Kwasniok
Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle)