Hellas Wuppertal – SC Sonnborn 1:4 (1:1). Zwei Rote Karten binnen drei Minuten und fünf Tore bekamen die Zuschauer auf der Langerfelder Grundstraße geboten, wo sich der Aufstiegsaspirant aus dem Wuppertaler Westen letztendlich verdient durchsetzte. 22 Spieler standen nur für 19 Minuten auf dem Platz, denn dann flog zunächst Hellas-Spielertrainer Athanassios Bampakos nach einem harten Einsteigen vom Platz und nur 180 Sekunden später auch Sonnborns Berkan Uslu. Mehr Räume bedeutete das in der Folge also für beide Teams auf dem kleinen Kunstrasen. Zuvor war Hellas ganz früh (2.) durch einen verwandelten Strafstoß von Anastasios Kostikidis in Führung gegangen. Sonnborn schlug durch Uslu zurück (21.), ehe der frühere Ronsdorfer des Feldes – ebenfalls wegen eines Fouls – verwiesen wurde. Im zweiten Durchgang machten aus Bampakos’ Sicht zwei Dinge den Unterschied: Der Fitnesszustand und die Wechseloptionen auf Sonnborner Seite. „Sie konnten wirklich gut nachlegen, während wir eigentlich nichts auf der Bank hatten.“ Joker Kevin Lange stellte gleich einmal unter Beweis, wie wichtig er im Saisonverlauf für den SCS werden könnte und schnürte einen Doppelpack (75. und 85.), während Atakan Yedek zuvor (73.) das 2:1 erzielt hatte. SCS-Trainer Dimitrios Trasias meinte. „Wir hätten gerne einen anderen Gegner am ersten Spieltag gehabt, es war das erwartet schwere Spiel. Mit unseren offensiven Wechseln kam frischer Wind ins Spiel, es war ein verdienter Sieg.“