„THIRTY, ROUGH and DIRTY!“ – der Name von Scooters Tour ist Programm! Auch in Dresden bewies die Band um Frontmann H.P. Baxxter, dass sie auch nach 30 Jahren auf der Bühne nichts verlernt hat und der Menge im wahrsten Sinne des Wortes einheizen kann.

Bei den Filmnächten am Elbufer spielten sie am Freitag ihre ausverkaufte Show. Dabei war der Start kein einfacher: Bei über 30 Grad tummelten sich 12.000 Menschen auf dem ausverkauften Areal.

Um 20 Uhr ging es dann endlich los, und der Voract „Neptunica“ stand auf der Bühne. Die Songs kamen gut an – einziges Problem: Der Sound war zu leise, es hagelte Buhrufe. „Die Hits sind doch toll, der soll lauter machen!“, war öfter aus der Menge zu hören. Um 20:45 Uhr verabschiedete sich dann das deutsche DJ- und Produzenten-Duo von der Bühne.

Dann hieß es noch einmal: warten! Um 21:15 Uhr war es dann aber soweit. Mit gewohnt lautem Sound, Pyrotechnik, technischen Highlights und natürlich Tanzeinlagen der Extraklasse betrat H.P. Baxxter die Bühne. Die Menge tobte.

Die darauffolgenden anderthalb Stunden wurde den Zuschauern alles geboten: Hits wie „Maria“ oder „How Much Is the Fish?“ waren ebenso dabei wie „God Save the Rave“. Frontmann Baxxter lieferte ab: Der 61-Jährige zeigte sich so fit wie eh und je. Mitsingen, Mitklatschen – technische Schwierigkeiten oder gesangliche Hänger gab es nicht.

Kurz vor 23 Uhr war dann Schluss. Nach einer kurzen Zugabe verabschiedete sich Scooter – nicht, ohne sich zuvor bei den Dresdnern mit einem Augenzwinkern und den Worten zu bedanken: „Ihr seid ja wahnsinnig!“