Ein Batterietestsystem mit kontaktierter Batteriezelle.

Stand: 18.08.2025 06:50 Uhr

Heute wird der Grundstein für ein neues Gebäude der TU Braunschweig gelegt. Hier soll die Produktion zukünftiger Generationen von Batterien und Brennstoffzellen erforscht werden.

Rund 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen in Zukunft in dem neuen Forschungsgebäude arbeiten. Ziel ist die Erforschung und Entwicklung eines nachhaltigen Kreislaufes bei der Herstellung, Nutzung und Wiederverwertung von Batterien und Brennstoffzellen. Der Neubau soll rund 73 Millionen Euro kosten, den symbolischen Grundstein legen unter anderem Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD) und der Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, Thorsten Kornblum (SPD). Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2027 vorgesehen.

Forschungsschwerpunkt Mobilität soll gestärkt werden

Ein Batterietestsystem mit kontaktierter Batteriezelle.

Die Baustelle für das neue Forschungsgebäude CPC. Im Hintergrund ist das Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) zu sehen.

Der Forschungsbau „Center for Circular Production of Next Batteries and Fuel Cells“ (CPC) entsteht in direkter Nachbarschaft zum Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF), zum Niedersächsischen Forschungszentrum für Luftfahrt (NFL) und zum Fraunhofer-Zentrum für Energiespeicher und Systeme ZESS. Das CPC wird also räumlich direkt bei den Forschungsbereichen Energiespeicherung sowie Fahrzeug- und Luftfahrtforschung angesiedelt sein und soll damit den Forschungsschwerpunkt Mobilität stärken.

Gebäude in der Regel nicht öffentlich zugänglich

Nach Angaben der TU Braunschweig wird sich der Neubau über zwei Teile erstrecken, die miteinander verbunden sind: den Gebäudeteil Büro und den Gebäudeteil Technikum, in dem experimentell gearbeitet wird. Sie werden von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der TU Braunschweig und TU Clausthal genutzt werden und sollen in der Regel nicht öffentlich zugänglich sein.

Video:
E-Autos: Vereinfachtes Laden dank Induktion (3 Min)

Ein Mitarbeiter von Volkswagen steht in einem Reinraum zur Produktion von Batteriezellen im VW Werk Salzgitter.

Gute Chancen dürfte das Forschungszentrum der TU Braunschweig haben. Der Bund hat die Förderung überraschend freigegeben.

Der Tankstutzen eines E-Autos

Das Land Niedersachsen hat dem Plan am Mittwoch zugestimmt. 150 Experten sollen an dem Standort forschen können.

Elektroauto an der Ladestation.

Der Bund will Mittel für Batterieforschung kürzen – und das hat Folgen, wie ein Braunschweiger Forscher erklärt.