Wizz Air will ihr Angebot nach Deutschland in diesem Jahr um bis zu 30 Prozent ausbauen. Damit geht die Low-Cost-Airline einen anderen Weg im Vergleich zu Low-Cost-Wettbewerbern.
18. August 2025, 10:47 Uhr
Wizz Air Flugzeug am Flughafen
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Wizz Air will ihr Angebot nach Deutschland stark ausbauen. „Wir bauen dieses Jahr unser Angebot um 30 Prozent aus, auf 8,5 Millionen Sitze im Jahr“, sagte der Vorstandsvorsitzende Jozsef Varadi der „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (FAS). „Deutschland ist zu einem Wachstumsmarkt für uns geworden. Es ist einer unserer wichtigsten Märkte.“
Damit hebt sich Wizz Air ab von anderen ausländischen Fluggesellschaften, die ihr Angebot nach Deutschland reduziert hatten. Die vier größten deutschen Ziele von Wizz Air seien Dortmund mit 2,7 Millionen, Memmingen mit 1,5 Millionen, Hamburg mit mehr als 850.000 und Berlin mit fast 800.000, sagte Varadi. Er ergänzte, dass er die großen Drehkreuze Frankfurt und München weiter meiden und kleinere Flughäfen anfliegen wolle.
„Deutsche Flughäfen sind teuer, vor allem die großen sind überteuert“, so Varadi weiter. „Deswegen fliegen wir dort nicht hin. Zumal die Abläufe dort auch ineffizient sind. Es dauert zu lange, bis unsere Flugzeuge abgefertigt und wieder in der Luft sind, das ist schlecht für einen Billiganbieter wie uns. Und es gibt wenige freie Slots, die Lufthansa-Gruppe dominiert den Markt.“ Die kleineren Flughäfen lägen bei den Kosten zumindest im europäischen Durchschnitt.
Wizz Air will weiter stark wachsen. „Wir werden sicher in einigen Jahren die Nummer zwei in Europa sein. Wir wollen größer als Easyjet werden.“ Wizz Air wachse mit zweistelligen Prozentsätzen im Jahr, Easyjet deutlich weniger.
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„Das liegt an unserem Schwerpunkt auf der Wachstumsregion Osteuropa, aber auch daran, dass unsere Kosten 30 Prozent niedriger liegen. Wir haben viel neuere, spritsparende Flugzeuge, die im Schnitt nur viereinhalb Jahre alt sind. Und sie sind größer“, sagte Varadi der „FAS“. Er erwartet steigende Ticketpreise in Europa von drei bis fünf Prozent im Jahr.