07:40 Uhr | US-Handelsberater kritisiert Indien für Kauf von russischem Öl

Der Handelsberater der US-Regierung, Peter Navarro, hat Indien scharf für den Kauf von russischem Öl kritisiert. Damit finanziere die Regierung in Neu-Delhi den russischen Krieg gegen die Ukraine, schreibt er in einem Gastbeitrag für die „Financial Times“. Wenn Indien als strategischer Partner der USA behandelt werden wolle, müsse es sich auch so verhalten. Stattdessen diene Indien als globale Verrechnungsstelle für russisches Öl und nähere sich zudem sowohl Russland als auch China an. Ein für Ende August geplanter Besuch einer US-Delegation zu Handelsgesprächen in Neu-Delhi wurde einem Insider zufolge abgesagt. (Quelle: Reuters)

Update 06:59 Uhr | Drei Tote bei russischem Angriff auf Charkiw

Bei einem russischen Luftangriff auf ein Wohngebiet in der nordostukrainischen Stadt Charkiw sind in der Nacht zum Montag nach Angaben der örtlichen Behörden mindestens drei Menschen getötet worden, darunter ein Kleinkind. 17 weitere Menschen wurden verletzt, wie die ukrainischen Behörden weiter mitteilten. Zuvor waren nur elf Verletzte bekannt.

Ein zweijähriger Junge sei bei einem Drohnenangriff am frühen Morgen getötet worden, erklärte Regionalgouverneur Oleh Synehubow auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Vor dem Drohnenangriff war das Wohngebiet den Angaben zufolge auch von einer ballistischen Rakete getroffen worden. Unter den Verletzten sind laut Bürgermeister Ihor Terechow sechs Kinder im Alter von sechs bis 17 Jahren.

Auch aus der nördlichen Nachbarregion Sumy wurden russische Angriffe gemeldet. Dabei wurden den Behörden zufolge zwei Menschen verletzt. Mindestens ein Dutzend Häuser und eine Bildungseinrichtung seien beschädigt worden.

06:55 Uhr | Wadephul verlangt Sicherheitsgarantien für die Ukraine

Außenminister Johann Wadephul hat starke Sicherheitsgarantien für die von Russland angegriffene Ukraine verlangt. Beim heutigen Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Partnern in Washington gehe es um Elemente auf dem Weg zu einem gerechten Frieden für die Ukraine. „Feste Sicherheitsgarantien sind dafür zentral“, sagte Wadephul beim Treffen mit seinem japanischen Kollegen Takeshi Iwaya in Tokio. „Denn die Ukraine muss auch nach einem Waffenstillstand und Friedensschluss in der Lage sein, sich wirkungsvoll zu verteidigen“, sagte er. (Quelle: dpa)

06:47 Uhr | Selenskyj: Frieden muss von Dauer sein

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat kurz vor dem Treffen mit US-Präsident Donald Trump vor halbseidenen Vereinbarungen zur Beendigung des Krieges gewarnt. Ein Frieden müsse von Dauer sein, schrieb er auf der Plattform X. „Nicht wie vor Jahren, als die Ukraine gezwungen war, die Krim und einen Teil unseres Ostens – einen Teil des Donbass – aufzugeben, und (Kremlchef Wladimir) Putin dies einfach als Sprungbrett für einen neuen Angriff nutzte.“ Selenskyj verwies auch darauf, dass die „Sicherheitsgarantien“, die die Ukraine 1994 erhalten habe, nicht funktioniert hätten. Die Krim hätte damals nicht aufgegeben werden dürfen, betonte Selenskyj. (Quelle: dpa)

05:07 Uhr | Selenskyj vor Treffen mit Trump in Washington eingetroffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist vor seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Washington eingetroffen. Auf der Plattform X erklärte er, der Krieg müsse schnell beendet werden. Auf Telegram betonte Selenskyj zudem, er hoffe auf die gemeinsame Stärke der Ukraine, der USA und Europas, um Russland zu einem echten Frieden zu zwingen. (Quelle: Reuters, AFP)