Stand: 18.08.2025 13:04 Uhr
Das Ocean Race Europe 2025 läuft. Mit dabei sind Boris Herrmann mit seinem Malizia-Team und zahlreiche andere Segel-Stars. Auf fünf Etappen geht es durch Europa. Das Ziel ist Montenegro. Alle News und Hintergründe zum Rennen im Live-Blog des NDR.
Das Renngeschehen im Tracker
Immer live: Wie liegen die Boote im Rennen, wie sind die Abstände, wie die Aussichten?
13:02 Uhr
Ocean Race Update am Mittwoch – Der Talk mit Segel-Experte Tim Kröger
Die zweite Etappe des Ocean Race Europe läuft seit Sonntag – und nach der Flaute und geringen Geschwindigkeiten am Montagmorgen nehmen die Imocas am Mittag langsam wieder Fahrt auf. Am Mittwoch (ab 12.55 Uhr live auf NDR.de) ist dann Zeit für eine erste Bestandsaufnahme. NDR Segel-Reporter Sven Kaulbars analysiert gemeinsam mit Weltumsegler Tim Kröger das aktuelle Regattageschehen.
11:20 Uhr
Flotte wieder eng beieinander
Die veränderten Bedingungen mit Windstärken von fast durchgängig unter zehn Knoten haben am Montagvormittag dafür gesorgt, dass die Flotte wieder ganz nah beieinander segelt. Während die sieben Imocas um Mitternacht von Spitze (Biotherm) bis Ende (Team Amaala) fast 40 Meilen auseinander lag, sind sie nun binnen drei Seemeilen unterwegs.
09:52 Uhr
Malizia und Co. auf der Suche nach dem Wind
Die Flotte hat am Morgen die knapp 20 Kilometer vor der Westküste der Bretagne gelegene französische Insel Ouessant passiert. Biotherm liegt knapp vor Be Water Positive und dem Team Malizia. Alle Yachten scheinen allerdings auf der Suche nach guten Windbedingungen zu sein, die Malizia hat in den vergangenen vier Stunden gerade einmal viereinhalb Knoten im Schnitt fahren können. Aktuell liegen Skipper Will Harris und Co. etwa zwei Seemeilen hinter Paul Meilhat und Biotherm.
Harris hatte vor dem Start der zweiten Etappe des Ocean Race Europe eigentlich erst im Golf von Biskaya „die Herausforderung, leichte Winde zu überstehen“, auf das Team zukommen gesehen. Und Holcim-Navigator Nicolas Lunven glaubt, dass die „scharfe Übergangszone zwischen dem starken Ostwind im Ärmelkanal und einer deutlich schwächeren Nordwestströmung über fast die gesamte Biskaya“ hinweg ein „entscheidender Moment“ der zweiten Etappe sein kann.
17.08.2025 19:00 Uhr
Biotherm zuerst am Scoring-Gate
Biotherm hat an der Einfahrt in den Needles-Kanal die nächsten Punkte eingesammelt und seine Gesamtführung mit nun elf Zählern ausgebaut – die maximale Ausbeute. Zweiter am Scoring-Gate war Paprec Arkéa, das französische Boot zog damit am bisher zweitplatzierten Team Malizia vorbei.
1. Biotherm, 11 Punkte
2. Paprec Arkéa, 7 Punkte
3. Malizia, 6 Punkte
4. Be Water Positive, 4 Punkte
5. AMAALA, 3 Punkte
6. Holcim – PRB, 0
7. Allagrande Mapei Racing, 0
17.08.2025 18:27 Uhr
Die zweite Etappe läuft
Die Boote sind unterwegs – diesmal war es ein reibungsloser Start. Yoann Richomme und Paprec Arkéa führten die Flotte bei perfekten Bedingungen über die historische Startlinie des Royal Yacht Squadron vor Cowes auf der Isle of Wight.
17.08.2025 16:05 Uhr
Boris Herrmann: SailGP in Sassnitz statt Ocean Race
Der Malizia-Skipper pausiert auf der zweiten Etappe – und besuchte am Sonntag die SailGP-Rennen in Sassnitz auf Rügen. „Ich bin ein Riesenfan von SailGP und freue mich, dass wir ein starkes deutsches Team haben und das Event auch in den nächsten Jahren nach Deutschland kommt. Ich wollte mir das unbedingt selber einmal vor Ort anschauen. Es ist superspannend und wirklich spektakulär“, sagte der sechsmalige Weltumsegler im ZDF.
Die spektakuläre Weltserie SailGP wird nach Deutschland zurückkehren. Team Germany zeigte bei den Wettfahrten aufsteigende Tendenz.
17.08.2025 15:47 Uhr
Biotherm-Skipper Meilhat: „Etappe wird richtig hart“
Die Boote haben ausgedockt. Biotherm hat die erste Etappe gewonnen – richtet den Fokus aber komplett nach vorn. „Wir sind zwar gut gestartet, aber das lassen wir jetzt hinter uns. Ich denke, diese Etappe wird richtig hart, mit anderen Bedingungen. Vielleicht mit Rückenwind zu Beginn und später mit leichtem Wind. Zuerst konzentrieren wir uns auf die Wertung, denn es ist wichtig, Punkte zu holen, und danach ist es ein sehr langes Rennen, wahrscheinlich in etwas weniger als einer Woche“, sagte Skipper Paul Meilhat. „Das Boot ist nicht für diese Bedingungen gemacht, aber ich denke, wir können es schaffen.“
17.08.2025 13:54 Uhr
„Echte Hochseeetappe“ – Längstes Teilstück voraus
Ziel auf der heute beginnenden zweiten und längsten Etappe ist das 1.400 Seemeilen (rund 2.593 Kilometer) entfernte Cartagena in Südspanien, wo die Flotte voraussichtlich am 23. August ankommen wird.
Die Etappe führt die Skipper in den Atlantik. „Wir werden auf jeden Fall in offenerem Gelände segeln, mit mehr Zeit auf See und weniger Einschränkungen“, sagte Sébastien Marsset vom Team Canada Ocean Racing – Be Water Positive: „Es wird die erste echte Hochseeetappe.“
Die Route erstreckt sich vom Ärmelkanal über die launenhafte Biskaya und die Straße von Gibraltar bis zum Mittelmeer und beinhaltet voraussichtlich am Mittwoch ein Fly-By-Manöver in Matosinhos/Porto in Portugal. Die sieben Crews legen dabei einen dreistündigen Zwischenstopp am Kreuzfahrtterminal Porto Leixões ein, bevor sie ihre Reise fortsetzen.
Video:
The Ocean Race Europe – Die Strecke (2 Min)
Die Herausforderungen sind komplexer als auf der ersten Etappe. Es gibt große Landzungen zu umfahren – darunter Kap Finisterre und Kap St. Vincent. Zudem erfordert die Einfahrt ins Mittelmeer durch die Straße von Gibraltar besondere Aufmerksamkeit: Die Bedingungen dort können sehr wechselhaft und anspruchsvoll sein.
Das Teilstück wird doppelt gewertet: 50 Prozent der Punkte werden anhand der Platzierung beim Fly-By, die andere Hälfte basierend auf der Zielplatzierung in Cartagena vergeben. Insgesamt legen die Imocas beim Ocean Race Europe über 4.500 Seemeilen (8.334 Kilometer) bis zum Ziel Boka Bay in Montenegro zurück.
Das Ocean Race Europe ist in Kiel gestartet. Wer ist dabei, wie verläuft die Route? Die wichtigsten Fakten zum Rennen mit Weltumsegler Boris Herrmann.
17.08.2025 08:45 Uhr
Auch Allagrande Mapei Racing rechtzeitig angekommen
Wenige Stunden nach Holcim – PRB ist in der Nacht auch die reparierte Imoca von Allagrande Mapei Racing in Portsmouth angekommen, wo heute um 18 Uhr (MESZ) die zweite Etappe startet. „Als wir zum Ponton in Kiel zurückkehrten, war es ein schwerer Moment. Ich hatte Angst, alle wieder am Dock zu sehen, und war unglücklich über das, was passiert war. Ich hatte Angst vor der Reaktion“, schilderte Allagrande-Mapei-Skipper Ambrosio Beccaria seine Gefühlslage nach dem Crash. „Aber der Unfall hat das Team zusammengeschweißt. Heute sind wir hier und freuen uns so sehr für das Team, das großartige Arbeit geleistet hat, und auf das Abenteuer, das dieses Rennen von Anfang bis Ende sein wird.“
16.08.2025 19:45 Uhr
Holcim – PRB in Portsmouth angekommen
Holcim – PRB hat weniger als 24 Stunden vor dem Start der zweiten Etappe Portsmouth erreicht. „Allein schon hier zu sein, fühlt sich wie ein Sieg an“, schrieb das Team bei Instagram.
„Jetzt sind wir bereit, morgen loszufahren. Ich kann das Rennen kaum erwarten, um der Welt zu zeigen, was wir können.“
Rosalin Kuiper
Skipperin Rosalin Kuiper nahm das Boot am Hafen in Gunwharf Quays in Empfang – und war gerührt: „Es ist etwas ganz Besonderes und die Emotionen sind kaum zu beschreiben. Ich bin superglücklich und stolz. Da ist sie, wieder bei uns und startklar.“ Allagrande Mapei Racing wird nach Mitternacht erwartet.
16.08.2025 19:05 Uhr
Mapei-Skipper Beccaria: „Können noch gewinnen“
Ambrogio Beccaria, dessen Imoca noch unterwegs nach Portsmouth ist, wird am Sonntag nach eigener Aussage nervös sein, wenn er erneut das Ruder übernimmt. Es dürfte wieder ein schneller Start werden. Der Italiener bleibt aber für den Rest des Ocean Race Europe optimistisch.
„Ich denke, wir können dieses Rennen noch gewinnen“, sagte der Allagrande-Mapei-Skipper. „Unsere Herangehensweise ändert sich nicht, denn wir glauben, dass bis zum Schluss alles passieren kann. Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist. Wir werden bereit sein, um jeden Punkt zu kämpfen, denn wir sind hier, um unser Bestes zu geben. Jede Etappe ist ein einzelnes Rennen, und wir wollen in jedem einzelnen Rennen gut abschneiden.“
16.08.2025 14:00 Uhr
Kuiper „so glücklich“ – Voller Fokus auf den Start
„Es ist verrückt, aber wir sind tatsächlich hier und zurück im Rennen. Unser Boot wird heute Abend ankommen. Ich bin so glücklich“, meldete sich Rosalin Kuiper am Sonnabend strahlend aus Portsmouth. Die beim Start in Kiel in eine Kollision verwickelte Imoca ist noch gut 120 Kilometer von der Hafenstadt an der Südküste Englands entfernt.
„Ich kann noch immer nicht wirklich begreifen, dass wir diesen riesigen Schaden hatten und es hinbekommen haben. Das Boot ist so perfekt repariert, als wäre nie etwas gewesen. Es geht also wirklich morgen los. Nun heißt es voller Fokus auf den Start am Sonntag“, so die Holcim-Skipperin weiter.
Rosalin Kuiper war der Fanliebling im Team Malizia. Nun gibt die Niederländerin ihre Skipper-Premiere bei einem großen Imoca-Rennen.
16.08.2025 13:30 Uhr
Viel los im Race Village in Portsmouth
Tolles Wetter und tolle Stimmung in Portsmouth. Doch die Tage zwischen Ankunft und Etappenstart sind für die Teams vollgepackt.
„Hier in Portsmouth gibt es vor Sonntag noch viel vorzubereiten, von der Wettervorhersage bis hin zur Präsentation der Imocas. Hoffentlich sind wir am Sonntag wieder topfit.“
Will Harris vom Team Malizia
Während die Segler versuchen, sich auszuruhen und ihre Taktik und Strategie für die zweite Etappe zu planen, sind die Teamsmitglieder im Race Village mit zahlreichen Aktivitäten wie Besuchertouren und Fan-Tagen an Land beschäftigt.
16.08.2025 10:23 Uhr
Malizia-Crew für Etappe zwei steht – Boris Herrmann pausiert
Das Team Malizia wird am Sonntag (17.55 Uhr MESZ) ohne Boris Herrmann in die zweite Etappe starten. Der Hamburger setzt wie bereits im Vorfeld der Regatta angekündigt auf dem längsten Teilstück von Portsmouth nach Cartagena/Spanien aus. Der Brite Will Harris wird ihn wie in der Vergangenheit schon häufiger vertreten.
Außerdem ist wie auf der ersten Etappe die Schweizerin Justine Mettraux dabei. Die künftige Malizia-Seaexplorer-Eignerin Francesca Clapcich (Italien/USA) und der Franzose Lois Berrehar sind die weiteren beiden Segler im Quartett an Bord und steigen nun aktiv ins Renngeschehen ein. Onbord-Reporterin ist erneut Flore Hartout.
2. Portsmouth – Cartagena (Spanien) mit Fly-By in Matosinhos – 1.400 Seemeilen (Start 17.8., 17.55 Uhr MESZ)
3. Cartagena – Nizza (Frankreich) – 650 Seemeilen (Start 26.8.)
4. Nizza – Genua (Italien) – 600 Seemeilen (Start 31.8.)
5. Genua – Boka Bay (Montenegro) – 1.000 Seemeilen (Start 7.9.)
Sieben Teams mit Seglern aus 13 Nationen sind beim Ocean Race Europe 2025 am Start, darunter auch die Malizia mit Boris Herrmann. Alle Informationen zu den Teams.
15.08.2025 20:26 Uhr
Zusammenfassung: So lief die erste Etappe
Drama kurz nach dem Start und ein Bug-an-Bug-Rennen um Platz zwei: Gleich zum Auftakt hatte es das Ocean Race Europe in sich. Die ausführliche Zusammenfassung im Video.
Video:
1. Etappe Ocean Race Europe: Start-Drama und Platz zwei für Herrmann (11 Min)
15.08.2025 14:48 Uhr
Mapei im Nord-Ostsee-Kanal
Der Weg ist auch ein bisschen das Ziel für Allagrande Mapei. Das italienische Team fährt auf dem Weg nach Portsmouth durch den Nord-Ostsee-Kanal. Holcim – PRB hat die Wasserstraße bereits passiert und segelt auf der Nordsee gen Süden.
15.08.2025 09:18 Uhr
Auch Allagrande Mapei unterwegs nach Portsmouth
Das Allagrande-Mapei-Team vor dem Aufbruch in Kiel
Nach Holcim – PRB am späten Donnerstagabend ist am Freitagmorgen auch das Team Allagrande Mapei von Kiel aus in See gestochen, um die reparierte Imocayacht nach Portsmouth zu überführen. Skipper Ambrogio Beccaria dokumentierte auf Instagram den Aufbruch in Kiel in Richtung Südengland. Dort startet am Sonntag (17.55 Uhr) die zweite und längste Etappe des Ocean Race Europe.
14.08.2025 23:00 Uhr
Holcim – PRB auf dem Weg nach Portsmouth
Holcim-Skipperin Rosalin Kuiper
Holcim – PRB ist auf dem Weg nach Portsmouth, um nach dem Crash beim Start am Sonntag auf der zweiten Etappe ins Rennen zurückzukehren. Das Schweizer Boot verließ um 22.30 Uhr Kiel in Richtung England und wird voraussichtlich am späten Sonnabend oder Sonntag in Portsmouth eintreffen, pünktlich zum Start um 17.55 Uhr MESZ. „Wir freuen uns riesig, wieder am Rennen teilzunehmen. Auch wenn wir die erste Etappe verpasst haben, sind wir genauso gut vorbereitet wie in Kiel, und wir können es kaum erwarten, wieder in die Flotte einzusteigen und anzutreten“, sagte Co-Skipper Nicolas Lunven.
„Wir haben ein großartiges Team, das über sich hinausgewachsen ist. Jedes Teammitglied hat außergewöhnliche Belastbarkeit, Teamgeist und großes Engagement gezeigt. Das ist wirklich inspirierend.“
Skipperin Rosalin Kuiper
Über den Nord-Ostsee-Kanal wird die Imoca mit zwei Mitgliedern der Holcim-Segelcrew, zwei Mitgliedern des technischen Teams sowie einem Bordreporter die rund 500 Seemeilen absolvieren. Die nächste, längste Etappe des Ocean Race Europe wird doppelt gewertet.
Video:
Ocean Race Europe: Holcim und Mapei und der Kampf ums Weitersegeln (2 Min)
14.08.2025 20:50 Uhr
Team AMAALA als Fünfter im Ziel
Das Team AMAALA hat am Donnerstagabend als fünftes Boot das Zwischenziel Portsmouth erreicht. Skipper Alan Roura und seine Crew beendeten die erste Etappen des Ocean Race Europe nach 4 Tagen, 4 Stunden und 36 Minuten und erhielten drei Punkte.
1. Biotherm, 9 Punkte
2. Malizia, 6 Punkte
3. Paprec Arkéa, 6 Punkte
4. Be Water Positive, 4 Punkte
5. AMAALA, 3 Punkte
14.08.2025 17:11 Uhr
„Fantastischer Tag“ – Herrmann glücklich über Platz zwei
„Es war fantastischer Tag für uns“, sagte Malizia-Skipper Boris Herrmann über den zweiten Platz bei der ersten Ocean-Race-Europe-Etappe und Co-Skipper Harris ergänzte: „Es ist eine wirklich harte Flotte da draußen, alle geben die ganze Zeit Vollgas“, so der Brite.
„Die Tatsache, dass wir das einzige Boot waren, das ein anderes überholen konnte, zeigt meiner Meinung nach, dass wir Kampfgeist haben.“
Malizia-Co-Skipper Will Harris
Die Malizia hatte kurz vor dem Ziel mit einer cleveren Segelwahl und einem geschickten Manöver noch Paprec Arkéa abgefangen. „Wir haben taktisch und bei der Segelwahl schlecht gespielt, und sie haben es geschafft, durchzukommen“, musste Paprec Arkéa-Skipper Yoann Richomme zugeben: „Das war ein Fehler von mir. Ich war zu diesem Zeitpunkt ziemlich müde und habe die Dinge laufen lassen. Deshalb bin ich heute sehr enttäuscht.“
Biotherm hat die erste Etappe des Ocean Race Europe 2025 gewonnen. Weltumsegler Boris Herrmann aus Hamburg schnappte sich mit der Malizia – Seaexplorer dank eines starken Finishs noch Rang zwei.
14.08.2025 15:50 Uhr
Allagrande Mapei startet Freitagfrüh um 5 Uhr in Kiel
Das reparierte Boot von Allagrande Mapei wird am Freitag im Morgengrauen an der Kieler Seeburg in See stechen. Die Abfahrt ist für 5 Uhr geplant, sagte Kiels Regatta-Sprecher Andreas Kling. Zur möglichen Abfahrt von Holcim – PRB gibt es noch keine gesicherten Informationen.
14.08.2025 15:02 Uhr
Be Water Positive als viertes Team in Portsmouth
Canada Ocean Racing – Be Water Positive hat als vierte Mannschaft den Hafen von Portsmouth erreicht. Um 14.59 Uhr überquerte Skipper Scott Shawyer mit seiner Crew die Zielline. Insgesamt benötigte die Besatzung drei Tage, 23 Stunden und neun Minuten für die Etappe von Kiel nach Südengland.
14.08.2025 13:45 Uhr
Malizia als zweites Boot im Ziel – 6 Punkte und Rang zwei
Boris Herrmanns Malizia-Crew hat sich nach einem grandiosen Endspurt Rang zwei bei der ersten Ocean-Race-Europe-Etappe gesichert. Die Mannschaft überquerte um 13.45 Uhr die Ziellinie vor Portsmouth, nach drei Tagen, 21 Stunden, 54 Minuten und 50 Sekunden. Kurz nach Sonnenaufgang hatte die Malizia Paprec Arkéa überholt. Für Boris Herrmann und sein Team bedeutet das sechs Punkte und Rang zwei in der Gesamtwertung. Paprec Arkéa erreichte das Ziel gut sieben Minuten nach dem Skipper aus Hamburg, um 13.55 Uhr. Die Crew benötigte drei Tage, 22 Stunden, zwei Minuten und 14 Sekunden.
14.08.2025 12:30 Uhr
Malizia mit beeinduckendem Finish auf Kurs zweiter Platz
Boris Herrmann und seine Malizia-Crew legen ein beeindruckendes Finish hin. Bei den erst am Mittwochabend festgelegten Extrarunden vor Portsmouth hat die Malizia – Seaexplorer Konkurrent Paprec Arkéa einkassiert und steuert nun mit einem kleinen Vorsprung dem zweiten Platz auf der ersten Etappe entgegen.
Die Paprec Arkéa, aufgenommen von der Malizia – Seaexplorer aus.
Während der Wind nachlässt, geht es für die Crews nun auf den letzten Seemeilen eher darum, die Strömungen richtig zu nutzen.
14.08.2025 12:00 Uhr
Biotherm gewinnt die erste Etappe
Biotherm hat es geschafft und die erste Etappe des Ocean Race Europe gewonnen. Um 11.50 Uhr deutscher Zeit nach drei Tagen, 19 Stunden, 58 Minuten und 30 Sekunden kreuzte das Boot von Skipper Paul Meilhat die Ziellinie vor Portsmouth und kassiert dafür sieben Punkte.
Das französische Team hatte bereits beim Start in Kiel am vergangenen Sonntag seine Stärke unter Beweis gestellt und die erste Wertungsmarke als erstes Boot erreicht. Damit kommen Meilhat und Co. nun auf neun Zähler und übernehmen die Gesamtführung.
Die Malizia – Seaexplorer von Boris Herrmann hält derweil den zweiten Platz im Duell mit Paprec Arkéa.
13.08.2025 13:39 Uhr
Ocean Race Update – Der Talk mit Segel-Experte Tim Kröger
NDR Segel-Reporter Sven Kaulbars analysiert mit Weltumsegler Tim Kröger das aktuelle Regattageschehen.
Video:
Ocean Race Update – Der Talk mit Tim Kröger (29 Min)
12.08.2025 19:09 Uhr
Start-Kollision: Anhörung beim Zwischenstopp in Cartagena
Nachdem sowohl das Team Holcim – PRB als auch Allagrande Mapei Racing nach ihrer Kollision zum Start des Ocean Race Europe Protest eingelegt hatten, wurde nun der Termin für die Anhörung festgelegt. Eine internationale Jury wird sich beim zweiten Zwischenstopp des Rennens im spanischen Cartagena mit den Protesten auseinandersetzen, wie die Rennleitung am Dienstag mitteilte.
„Erstens konzentrieren sich die beteiligten Teams derzeit auf die Reparatur der Schäden und setzen alles daran, wieder am Rennen teilzunehmen. Sollten sie in den nächsten Tagen wieder aufs Wasser zurückkehren, werden sie in Portsmouth wahrscheinlich nicht genügend Zeit haben, um ihren Fall angemessen für eine Anhörung vorzubereiten“, begründete Rennleiter Phil Lawrence die Entscheidung.
„Zweitens könnte die Anhörung dazu führen, dass die Jury einem Team Wiedergutmachung zuspricht. In diesem Fall könnte die Wiedergutmachung darin bestehen, für die verpasste Etappe Durchschnittspunkte auf Grundlage der vorherigen Rennleistung zu vergeben. Das wäre in Portsmouth nicht möglich.“
Das Ocean Race Europe hat mit einem Drama nur Minuten nach dem Start in Kiel begonnen. Holcim – PRB und das italienische Team Allagrande Mapei Racing kollidierten.
12.08.2025 13:15 Uhr
Arbeiten an Holcim-Yacht laufen auf Hochtouren
Tag und Nacht wird auf der Kieler Werft Knierim Yachtbau intensiv an der stark beschädigten Holcim – PRB gearbeitet. Die Imoca werde derzeit „unter regelmäßigen Kontrollen repariert“, teilte das Team von Skipperin Rosalin Kuiper mit.
„Die Arbeiten begannen mit einem sauberen Schnitt am beschädigten Rumpfabschnitt, die Carbon-Reparaturen sind nun im Gange“, hieß es weiter. Mit dabei sind aktuell Experten der Werft sowie Techniker des Schweizer Teams. „Das gesamte Team setzt sich weiterhin mit vollem Einsatz dafür ein, das Boot zu reparieren und sicher und unbeschadet segelfertig zu machen.“
11.08.2025 17:05 Uhr
Nach Crash: Auch Allagrande Mapei Racing legt Protest ein
Nach Holcim – PRB hat auch das Team Allagrande Mapei Racing Protest gegen den Unfallgegner eingelegt. Eine internationale Jury wird den Fall zeitnah untersuchen und bewerten.
Die Kollision gefilmt aus dem Helikopter gibt einen guten Eindruck, wie es passiert ist:
Video:
Ocean Race Europe: Crash zwischen Holcim und Mapei aus der Vogelperspektive (1 Min)
„Das Team, das schuldfrei gesprochen wird, bekommt einen durchschnittlichen Wert der Gesamtpunkte gutgeschrieben. Siegchancen hat man dann immer noch. Es gibt noch eine Menge Punkte zu verteilen. Ich glaube, beide haben noch gute Chancen, vorne mitzuspielen“, erklärte Mirko Gröschner, Marketing-Chef Ocean Race, dem NDR.
11.08.2025 16:40 Uhr
Marketing-Chef Gröschner: „Start war so sicher wie möglich“
Mirko Gröschner, Director Host Cities, Marketing und Technologie beim Ocean Race, hat die Kritik von Allagrande-Mapei-Skipper Ambrogio Beccaria an den Startbedingungen im Gespräch mit dem NDR zurückgewiesen: „Das sind Meinungen. Wir haben auch aufgrund der vielen Zuschauerboote bewusst versucht, den Start so sicher wie möglich zu machen. Man hat auch auf den Fernsehbildern gesehen, wie weit die Zuschauer weg waren in den Booten. Wir haben auch bewusst keine weiteren Runden eingebaut.“
Beccarias Boot war am Sonnabend kurz nach dem Start mit Holcim – PRB kollidiert, der Italiener hatte anschließend Kritik an der kurzen Startlinie und den nahen Zuschauerbooten geübt.
11.08.2025 14:23 Uhr
Holcim – PRB hofft auf Kieler Knierim Werft
Die kurz nach dem Start in eine Kollision verwickelte und schwer beschädigte Imoca von Holcim – PRB soll möglichst schnell in der Kieler Knierim Werft repariert werden. Die zweite Etappe startet schon am Sonntag in Portsmouth. Die Werft hatte vor zwei Jahren nach einem Mastbruch Guyot environnement – Team Europe beim Ocean Race um die Welt erfolgreich zusammengeflickt. Informationen zum Zustand der Schweizer Yacht oder auch der von Allagrande Mapei Racing gibt es aktuell nicht – es ist ein Wettlauf gegen die Zeit.
11.08.2025 12:16 Uhr
Mapei-Skipper Beccaria übt nach Crash Kritik
Ambrogio Beccaria, Skipper der beim Start mit Holcim – PRB kollidierten Allagrande Mapei Racing, hat nach dem Crash Kritik an der Rennorganisation geübt: „Die Startlinie war sehr kurz. Das ist sehr gefährlich. Wir sind ja nicht beim Sail GP. Wir brauchen viel mehr Platz. Die nahen Zuschauerboote waren gefährlich.“
10.08.2025 20:28 Uhr
Holcim – PRB legt Protest gegen Mapei ein
Holcim – PRB hat nach der Kollision „formellen Protest gegen Allagrande Mapei Racing eingereicht“, wie Renndirektor Phil Lawrence mitteilte. „Diese Angelegenheit wird zu einem noch festzulegenden Zeitpunkt von der internationalen Jury behandelt werden.“ Beide Teams hätten die Hoffnung, wieder ins Rennen einzusteigen, so Lawrence. „Am Montag sollten wir mehr darüber erfahren.“
Holcim – PRB und Allagrande Mapei Racing kollidierten nur zwei Minuten nach dem Start. Boris Herrmanns Team Malizia nahm schnell Fahrt auf.
10.08.2025 19:45 Uhr
„Werden das schaffen“ – Applaus für und Kusshand von Kuiper
Rosalin Kuiper und ihre Holcim – PRB-Crew wurde mit Applaus im Kieler Hafen begrüßt. Die Niederländerin warf Kusshände in die Menge und zeigte sich nach der Start-Kollision mit Mapei enttäuscht, aber auch kämpferisch. „Ich wünschte, ich wäre jetzt nicht hier, aber so ist die Situation. Das ist sehr enttäuschend für unser gesamtes Team, für Allagrande Mapei und auch für The Ocean Race“, sagte Kuiper. „Im Moment konzentrieren wir uns darauf, das Boot startklar zu machen, es so schnell wie möglich zu reparieren und hoffentlich in Portsmouth an den Start zu gehen. Wir werden das schaffen. Wir haben ein sehr starkes Team.“
10.08.2025 18:01 Uhr
Wer ist schuld? Einschätzungen von Segel-Experte Kröger
„Wie es sich im Moment darstellt, wäre Allagrande Mapei ausweichpflichtig gewesen. Aber wahrscheinlich konnten sie nicht so schnell reagieren und haben das gar nicht gesehen“, sagt Segel-Experte Tim Kröger. Die Schuldfrage müsse ein Protest-Komitee klären.
Video:
NDR Segel-Experte Tim Kröger über den Startunfall beim Ocean Race (2 Min)
10.08.2025 16:48 Uhr
Video: Der Start und das Kollisions-Drama im Re-Live
Tolle Stimmung und ein Drama – der Start in voller Länge.
Video:
Ocean Race Europe – Der Start im Re-Live (66 Min)
10.08.2025 16:25 Uhr
„Mein Herz ist gebrochen“ – Mapei-Skipper Beccaria untröstlich
In einer ersten Reaktion hat sich Mapei-Skipper Ambrogio Beccaria völlig frustriert gezeigt. „Mein Herz ist gebrochen“, sagte der Italiener nach der Kollision mit Holcim – PRB und dem Segelschaden an seinem Boot. „Wir haben so hart gearbeitet, um uns darauf vorzubereiten.“
10.08.2025 16:13 Uhr
Holcim – PRB bei Kollision am Rumpf stark beschädigt
Was für ein Desaster: Die Holcim – PRB von Skipperin Rosalin Kuiper ist bei der Kollision mit Allagrande Mapei Racing von Skipper Ambrogio Beccaria am Rumpf stark beschädigt worden. Die Crew hat ebenso wie Mapei mit einem Segelschaden kehrt gemacht und fährt unter Motor zurück zum Hafen. Alle Besatzungsmitglieder sind wohlauf, teilten die Organisatoren mit.
Video:
Ocean Race Europe: Segel-Spektakel startet mit Kollisions-Drama (2 Min)
10.08.2025 16:04 Uhr
Biotherm holt die ersten zwei Punkte
Biotherm hat die ersten beide Punkte des Ocean Race 2025 eingesammelt. Skipper Paul Meilhat passierte als Erster die erste Wertungsmarke am Kieler Leuchtturm. Als Zweiter passierte das Team Paprec Arkéa mit Skipper Yoann Richomme die Linie und bekommt dafür noch einen Zähler.
Die erste Etappe führt die Flotte über 850 Seemeilen nach Portsmouth. Der Sieger bekommt dann sieben Punkte.
10.08.2025 15:54 Uhr
Kollision zwischen Mapei und Holcim – PRB
Das geht ja gut los. Bei der Hatz zur ersten Wertungsmarke gibt es direkt die erste kleine Kollision. Mapei kommt Holcim – PRB in die Quere und trägt einen Segelschaden davon. Beide Boote wurden von einer heftigen Böe erwischt, lagen zuvor fast quer im Wasser. Ein Foil von Holcim – PRB bohrte sich dann in das Segel von Mapei, das reißt.
10.08.2025 14:38 Uhr
Die Skipper-Parade und das Ausdocken im Re-Live
10.08.2025 13:53 Uhr
Malizia-Team bei der Parade gefeiert
Die Lokalmatadoren sind die Stars bei der Skipper-Parade in Kiel. Boris Herrmann und Co. werden auf dem Weg zur Malizia von Tausenden Fans gefeiert. „Die Stimmung ist toll, so friedlich, so positiv. Der Sport verbindet die Menschen“, hatte Herrmann bereits vor der Parade gesagt.
09.08.2025 16:24 Uhr
Alle sieben Teams im Überblick
Sieben Teams gehen beim Ocean Race Europe an den Start. An der Startlinie in der Nähe des Olympia-Zentrums Kiel-Schilksee werden mehr Podiumskandidaten als Außenseiter aufkreuzen. NDR.de stellt die Teams vor:
Sieben Teams mit Seglern aus 13 Nationen sind beim Ocean Race Europe 2025 am Start, darunter auch die Malizia mit Boris Herrmann. Alle Informationen zu den Teams.
09.08.2025 08:53 Uhr
So sieht Tim Kröger die Chancen von Herrmann & Co
NDR Segel-Experte Tim Kröger hat das Teilnehmerfeld des Ocean Race Europe unter die Lupe genommen. „Keiner sticht als klarer Favorit heraus. Grundsätzlich sind es sechs Boote, die den Gesamtsieg erringen können. Malizia gehört dazu“, sagte der einstige Sieger beim Admiral’s Cup.
„Der Kurs ist extrem schwierig und herausfordernd. Da können manche Boote nicht ihre Stärken ausspielen, da kommt es dann auf die Crews und die Teams an. Holcim – PRB beeindruckt mit einem sehr starken Line-Up, was die Leute anbelangt. Franck Cammas, Carolijn Brouwer, Rosi Kuiper, Nicolas Lunven – das ist schon heftig, was da an Bord ist. Aber auch Yoann Richomme mit Arkéa Paprec sollte man nicht unterschätzen. Boris Herrmann spielt da ebenfalls garantiert mit.
Die Bedingungen, viel Wind, starker Wind, bei denen Malizia sonst immer leuchten konnte, wird es wahrscheinlich eher nicht geben. Aber jeder wird sehr hart kämpfen müssen, um vernünftig über den Kurs zu kommen, weil er so anspruchsvoll ist. Man denkt immer, rund um Europa ist einfach, weil es ja kurz ist. Nein, das wird anstrengend und die Boote werden die ganze Zeit gepusht werden müssen. Und es warten viele Fallstricke auf die Teams. In der Ostsee, durch den großen Belt, im Kanal mit den Verkehrstrennungsgebieten, das ist alles nicht ohne.“
08.08.2025 20:18 Uhr
Kaiserwetter und Speed Runs in Kiel
Bei Kaiserwetter und großem Fanandrang waren die sieben Imocas am Freitag erstmals in Action zu bewundern. Am Vormittag und am Nachmittag gab es Speed Runs, am Sonnabend folgen die Kurzstreckenrennen drei und vier. Ausdocken ist um 10 und 15 Uhr, gesegelt wird ab 10.30 und 15.30 Uhr. Die Speed Runs in Küstennähe können direkt von der Kiellinie aus verfolgt werden. Der Start am Sonntag verläuft dann deutlich weiter draußen.
Video:
Ocean Race Europe: Speed-Runs begeistern auf der Kieler Förde (3 Min)
08.08.2025 15:45 Uhr
Boris Herrmann: „Neues Boot beinahe fertig“
Bei Boris Herrmann steigt die Aufregung auch aus einem bestimmten Grund: „Ich bin auf jeden Fall aufgeregt, auch weil es das letzte Rennen mit meinem Schiff ist. Ich will einfach mit diesem Schiff einen schönen Abschluss schaffen.“
Nach dem Ocean Race Europe wird die Malizia – Seaexplorer an die neue Eignerin Francesca Clapcich übergeben, die beim Europa-Rennen auch Teil der Malizia-Mannschaft ist. Herrmann bekommt im Sommer 2026 seine neue Hightech-Yacht. Und die, erklärte er in Kiel, „ist beinahe fertig. Es dauert noch, bis alles an seinem Platz ist, aber der Design-Prozess ist fast abgeschlossen.“ Fernziele sind der Erfolg im Ocean Race um die Welt 2027 und das dritte Vendée-Globe-Solo 2028.
08.08.2025 08:55 Uhr
Boris Herrmann: „Wird anders hart und brutal intensiv sein“
Lange Etappen wie bei einem Transatlantik-Rennen oder entbehrungsreiche, wilde Ritte wie durchs eiskalte Südpolarmeer gibt es bei dem Europa-Rennen nicht. Und doch birgt es für die sieben teilnehmenden Imoca-Yachten jede Menge Herausforderungen und Tücken.
„Man kommt nicht in den Rhythmus. Wir sind nur ein paar Tage auf See und haben ständig irgendwas, viel Verkehr oder Land oder Strömungen“, sagt Malizia-Skipper Boris Herrmann. „Alle halbe Stunde wenden, die Segel wechseln, sich immer wieder auf die neuen Windbedingungen an der Küste einstellen – es wird anders hart und brutal intensiv sein.“
Der Hamburger Weltumsegler zu den Herausforderungen des Europa-Rennens mit Start in Kiel.