Der neue Volkswagen ID.3 liefert die volle Power nur ab, wenn man das Abo dafür hat.

Der neue Volkswagen ID.3 liefert die volle Power nur ab, wenn man das Abo dafür hat.

Getty Images/Sean Gallup

Warum ihr das lesen solltet: Abomodelle sind heute längst die Regel – sie tauchen überall auf. In der Autoindustrie sind sie jedoch noch nicht angekommen. Volkswagen versucht das gerade zu ändern, berichtet das britische Automagazin „Auto-Express„.

  • Wenn Kunden in Großbritannien in ihrem ID.3 die volle Power abrufen wollen, dann müssen sie draufzahlen. Ohne Abo hat das Auto 201 PS, mit Abo 228 PS.
  • Außerdem erhöht sich das Drehmoment von 265 Newton auf 310 Newton. Auf die Reichweite soll das Abo Volkswagen zufolge aber keine Auswirkungen haben.
  • Das Abonnement kostet 16,50 Pfund (etwa 19 Euro) im Monat. Für 649 Pfund (etwa 750 Euro) könnt ihr euch ein Abo holen, das lebenslang hält. Wenn ihr das Auto verkauft, bleibt es im Auto erhalten.

Volkswagen verteidigt sich: Der deutsche Autohersteller sagt, es sei nichts Neues, Kunden für einen Aufpreis mehr Leistung anzubieten, so der „Auto Express“.

  • Der Vorteil des Abo-Modells sei, dass die Kunden sich nicht bereits im Vorhinein entscheiden müssten, sondern die Leistung auch nach dem Kauf erst hochdrehen können
  • Da das Auto immer mit der maximalen Leistung versichert wird, muss auch nach Abschluss des Abonnements kein neuer Versicherungsschutz erworben werden.
  • Die Idee Abo-Modelle auch in die Autoindustrie zu bringen ist nicht neu. Der Polestar 2 ist mit einem ähnlichen Upgrade verfügbar. Mercedes führt so ein Abo in den USA seit 2022. Auch BMW erntete bereits vor einigen Jahren Kritik für ein Abo mit Sitzheizungen.
  • Laut S&P-Global-Umfrage sinkt die Zahlungsbereitschaft für Auto-Abos. 2024 wollten noch 86 Prozent dafür zahlen, 2025 nur noch 68 Prozent – trotz wachsender Akzeptanz von Abo-Modellen in anderen Bereichen, so BBC.

dst

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