Kostenfrei bis 18:10 Uhr lesen
Neue Destination
Kostenpflichtig
Kostenpflichtig
Ab Dezember: Sky Alps plant Flüge von Dresden nach Südtirol
AnhörenApp öffnen
Die italienische Airline will zweimal in der Woche Bozen ansteuern. Zum Einsatz kommen moderne Turboprop-Maschinen.
Dresden. Die Fluggesellschaft Sky Alps aus Südtirol plant ab Dezember Linienflüge zwischen Dresden und Bozen (Bolzano) in Italien. Airline-Sprecherin Kathrin Bradlwarter sagte auf Anfrage, die Verbindung soll am 10. Dezember starten und jeweils mittwochs und sonntags angeboten werden. Die Flüge seien bereits buchbar, hieß es. „Wir freuen uns sehr auf diese neue Verbindung, an die wir glauben“, betonte die Sprecherin. Die Fluggesellschaft ist eng mit den Gesellschaftern des Flughafens in Bozen verbunden und hob 2021 ab – mitten in der Corona-Pandemie mit stark eingeschränktem Reiseverkehr.
Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Ihre seit 2019 forcierte Gründung hatte das Ziel, den Tourismus in Südtirol anzukurbeln. Der Flughafen Bozen hatte zu dieser Zeit keine nennenswerten Linienverbindungen. Die Haupstadt Südtirols ist ein beliebtes Ziel für Fans alpiner Berglandschaften ebenso wie für Weinliebhaber, die im nahen Tramin oder am Kalterer See feine Tropfen verkosten können.
Turboprop-Maschinen vom Typ Dash 8
Sky Alps fliegt unter anderem bereits nach Berlin. Eingesetzt werden ausschließlich Turboprop-Maschinen vom Typ Dash 8 mit Platz für bis zu 76 Passagiere. Im vergangenen Jahr betrieb die Fluggesellschaft nach eigenen Angaben acht eigene Maschinen und steuerte damit rund 20 Städte in Europa an.
Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Im Frühjahr geriet die Airline in die Schlagzeilen, weil ein Teil der zwischenzeitlich angewachsenen Flotte auf behördliche Anordnung nicht abheben durfte, wie verschiedene Luftfahrt-Fachportale berichteten. Den Berichten zufolge handelte es sich um auf Malta registrierte Flugzeuge. Die Airline behalf sich vorübergehend mit angemieteten Flugzeugen.
Flughafen Dresden gilt als defizitär
In der Vergangenheit hatten unter anderem die ehemalige Air Berlin, Lufthansa Regional, Eurowings und die Austrian Airlines solche modernen und recht leisen Propellermaschinen vom Typ Dash 8 in unterschiedlichen Größen nach Dresden eingesetzt.
Der Flughafen Dresden gilt als defizitär und hat sich bisher nicht vom Nachfrageeinbruch in der Corona-Pandemie erholt. Mitunter werden Stimmen laut, den Erhalt des Flughafens für den Linienverkehr zu überdenken. Wichtig ist der stadtnahe Flughafen in Klotzsche aber auch für die Elbe Flugzeugwerke, die am Standort ausgediente Passagier- zu Frachtermaschinen umrüsten und Flugzeuge warten.
DNN