Nick Woltemade bleibt nun doch aller Voraussicht nach in Stuttgart. Was bedeutet das für Ermedin Demirovic? Ein Bericht nennt ein neues Preisschild für den VfB-Stürmer. 

Ermedin Demirovic war in der vergangenen Saison der beste Torschütze des VfB Stuttgart. Trotzdem ist er in der aktuellen Hackordnung des Pokalsiegers nur Stürmer Nummer drei. Hinter Woltemade und Nationalspieler Deniz Undav.

Laut „Bild“ sorgt diese Situation für Frust beim Angreifer. Zudem gebe es weiter Interessenten. 

Dem Bericht zufolge hat Premier-League-Klub Leeds United in den vergangenen Tage „lose“ bei Demirovic angefragt. Ein konkretes Angebot sei beim VfB noch nicht eingetrudelt.

Das Preisschild der Schwaben soll bei mindestens 25 Millionen Euro liegen. Vorher würde der Klub gar nicht erst über einen Verkauf nachdenken.

Demirovic nicht mehr beim VfB gesetzt

Zur Saison 2024/25 hatte der VfB Demirovic für 23 Millionen Euro vom FC Augsburg verpflichtet. Er ist damit der zweitteuerste Zugang der Geschichte hinter Undav.

Von dem Leeds-Interesse hatte zuletzt schon der „kicker“ berichtet. In diesem Bericht hieß es, dass die Stuttgarter erst ab einer Summe „um die 40 Millionen Euro“ für Gespräche bereit seien. 

Demirovic war vor allem in der Rückrunde nicht mehr in der Stuttgarter Startelf gesetzt. Trotz seiner 15 Saisontore war er 14 Mal nur eingewechselt worden und durfte unter VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß nur selten über die vollen 90 Minuten ran. Auch im Pokalfinale in Berlin wurde er erst gegen Ende der Partie eingewechselt. 

Ende Juli hatte der 27-Jährige über seine Zukunft gesprochen. 

„Ich hab mir vorgenommen anzugreifen. Ich will die Vorbereitung nutzen, um zu zeigen, dass ich hier bin, dass ich spielen möchte. Dass ich da bin, der Mannschaft helfen kann. Und das ist das einzige Ziel gerade und der einzige Fokus, den ich bei mir habe“, sagte er im Interview mit „Sky“.

Ob es möglich sei, dass er den VfB noch in diesem Sommer verlässt? „Ich glaube nicht“, antwortete der 27-Jährige. Er sei „froh“ beim VfB Stuttgart zu spielen. „Alles Weitere müssen wir dann schauen.“