Die Kameras zeichnen dabei schematisch 24 Stunden lang den Verkehrsfluss auf: Vom Fußgänger, über die Radfahrerin bis hin zum Auto werden so anonymisiert die Verkehrsteilnehmer gezählt. Personenbezogene Merkmale sind dabei nicht erkennbar und der Datenschutz ist gesichert. Die Aufnahmen werden gelöscht, sobald die Verkehrserhebung ausgewertet ist.
Die Zählstellen wurden einerseits so ausgewählt, dass sie trotz der vielen Baustellen im Stadtgebiet nicht durch Ausweichverkehre beeinträchtigt werden. Andererseits gibt es auch Standorte, an denen die Zählungen genau diese baustellenbedingten Verlagerungen aufzeigen sollen. Ein erster Teil der Zählung war bereits im Mai gestartet, an ebenfalls knapp 40 Standorten.
Basis für Planungen und Entscheidungen
Die Daten der Verkehrszählungen sind Basis verschiedener Planungs- und Entscheidungsprozesse innerhalb der Stadtverwaltung. Sie helfen den Fachämtern beispielsweise neue Infrastruktur zu planen und Ampeln zu steuern, sie fließen in Lärmkartierungen ein und bilden die Grundlage des Verkehrsmodells der Stadt.
Das Mobilitäts- und Tiefbauamt führt im Jahr zwischen 50 und 100 Zählungen durch. Um dabei möglichst reguläre Verkehrssituationen abzubilden, werden beispielsweise die Zähl-Standorte nicht genau benannt und die Daten nicht in den Ferien erhoben. Hierbei folgt das Fachamt den Empfehlungen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen.
Weitere Informationen
www.leipzig.de/verkehrszaehlungen