Rod Fergusson arbeitet wieder an einem „Bioshock“-Spiel: Der Branchenveteran aus Kanada soll für 2K die Entwicklung von „Bioshock 4“ über die Ziellinie bringen. Seine neue Position bestätigte Fergusson in einem X-Post.
„Ich kehre zu 2K zurück, um als neuer Leiter der Bioshock-Franchise eine Serie zu leiten, die mir sehr am Herzen liegt“, schreibt Fergusson. „Ich werde Cloud Chamber leiten und die Entwicklung des nächsten Bioshock-Spiels sowie Franchise-Erweiterungen wie den in Entwicklung befindlichen Netflix-Film beaufsichtigen.“
Langjähriger Branchenveteran
Fergusson ist seit den 90er-Jahren in der Spielebranche tätig. Er fing bei Microsoft an, wo er die Entwicklung von „Gears of War“ leitete. Es folgten Stationen bei Epic Games und Irrational Games, wo Fergusson bereits die Entwicklung von „Bioshock Infinite“, dem dritten Bioshock-Teil, zuende brachte. Viele schrieben Fergusson zu, das Spiel „gerettet“ zu haben.
Seit 2020 war Fergusson zuletzt bei Blizzard tätig, wo er die Entwicklung von „Diablo 4“ leitete. Als Produzent vertrat er das Entwicklerteam auch nach außen hin, nahm etwa häufig an Entwicklerlivestreams teil. Fergusson ist also nicht nur hinter den Kulissen bekannt, sondern ist auch vielen Spieleenthusiasten ein Begriff. Vor wenigen Wochen kündigte Fergusson seinen Abschied von Blizzard an.
Entwicklung von „Bioshock 4“ verläuft schleppend
„Bioshock 4“ ist seit mehreren Jahren beim 2K-Studio Cloud Chamber in Entwicklung, Details zu dem Spiel gibt es aber nicht. Dass Fergusson nun zum Team stößt, kann als Signal gewertet werden, dass die Entwicklung aus Sicht 2Ks nicht zufriedenstellend voranschreitet. Darüber berichtete vor Kurzem auch das Wirtschaftsmagazin Bloomberg.
Während Fergusson zum Studio stößt, müssen mehrere Angestellte offenbar gehen. Das berichtet Bloomberg-Journalist Jason Schreier auf Bluesky. Wie viele Personen von den Entlassungen betroffen sind, ist nicht bekannt.
(dahe)
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