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Die neue Stahlhalle am Bauhof dient als Unterstellplatz für Fahrzeuge, Material und Maschinen. © Patrick Dehnhardt
Allendorf (pad). Dringende Sanierungsarbeiten an der Heizung im Bürgerhauskomplex und der Bau einer neuen Halle für den Bauhof – diese beiden Projekte konnte die Stadt Allendorf an der Lumda mit Mitteln aus der Hessenkasse angehen.
Bereits seit einigen Wochen wird die neue Halle auf dem Bauhof genutzt. Sie dient als Lagerplatz für Material sowie zum Abstellen von Maschinen und Fahrzeugen. Da die Stadt erst kürzlich in eine Runderneuerung des Fuhrparks investiert hatte, war das Interesse groß, die Fahrzeuge auch adäquat unterstellen zu können. »Mit der neuen Halle verbessern wir nicht nur die Arbeitsbedingungen für unsere Bauhofmitarbeiter, sondern verlängern auch die Lebensdauer unserer technischen Geräte, da sie nun geschützt vor Witterungseinflüssen untergestellt werden können«, sagt Bürgermeister Sebastian Schwarz.
Um Kosten zu sparen, hatte der Bauhof die Vorarbeiten übernommen. Die neue Halle schließt sich direkt an zwei bestehende Gebäude sowie die Grundstücksgrenze an. Der Raum werde durch sie nun effizienter genutzt, sagt Schwarz.
Während dieses Projekt damit schon fertiggestellt ist, läuft aktuell die Ausschreibung für die Árbeiten an der Heizung im Bürgerhaus. Der Heizkreis zwischen Bürgerhaus und Gaststätte war vor einigen Monaten überraschend ausgefallen, wodurch es unter anderem im Saal recht kühl wurde.
Zentrale Leitung ausgefallen
Bei einer ersten Begutachtung wurde festgestellt, dass der Schaden im Leitungssystem erheblich ist, der Heizkreis erneuert werden muss. »Betroffen ist die zentrale Wärmeleitung, die mehrere Gebäude versorgt«, erklärt der Bürgermeister.
Bis zur Heizperiode soll das Problem gelöst sein, damit beide Gebäude wieder problemlos genutzt werden können. Schließlich stehen wichtige Termine wie etwa der Nikelsmarkt an. Im Zuge der Arbeiten sollen nicht nur neue, gedämmte Leitungen verlegt, sondern auch die Steuerungstechnik angepasst werden. »Dank einer Umschichtung innerhalb der Fördermittel der Hessenkasse konnte die Maßnahme unbürokratisch in das laufende Investitionsprogramm aufgenommen werden«, zeigt sich Schwarz erfreut. »Die Flexibiliät der Hessenkasse gibt uns den nötigen Handlungsspiellraum, auf unerwartetet Schadensfälle schnell reagieren zu können.«
Wie Finanzminister Alexander Lorz kürzlich in einer Pressemitteilung schrieb, würden mit der Hessenkasse gezielt Kommunen belohnt, die in der Vergangenheit ohne Kassenkredite auskamen. »Sie haben nicht selten auf Investitionen verzichtet, um neue Schulden zu vermeiden. Daher enthalten sie von uns die entsprechende Unterstützung.«
Für Allendorf hat sich dies ausgezahlt: Bis zu 90 Prozent der Kosten der Heizkreissanierung als auch des Neubaus der Bauhofhalle wurden durch die Hessenkasse gefördert, sodass die Stadt nur zehn Prozent der Kosten tragen muss.