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Die Vorbildsfahrradstadt hat es mal wieder trefflich in die Medien geschafft (ab Minute 8:11):
https://www.youtube.com/watch?v=GGFxGEVsvlA
Es geht hier um eine ehemalige baustellenbedingte Engstelle. Busse dürfen dort linksseitige Radfahr- und Schutzstreifen benutzen und Radfahrer und Fußgänger auf dem Gehweg weghupen, um auf der Baustellenseite zwei Meter Sicherheitsabstand einhalten zu können. Wegen der Kratzer im Lack. Man hat –natürlich– auch bei der aktuellen WSW-Baustelle am Neumarkt nichts dazugelernt.
Achterbahn im Phantasialand? Pah, wir haben den Wall in Wuppertal! Youtube-Nutzer deDANIEL11609 schreibt: „Jetzt will ich auch mal nach Wuppertal“.
Wieder ein typischer Fall, wo Berufskraftfahrer mit einer Scheißegalmentalität die Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) auf den Haufen schmeißen, weil sie ja nach Fahrplan „da durchmüssen“. Wozu beim Chef (ja, WSW!) auf die Barrikaden gehen, wenn bereits beim zuständigen Amt mit entsprechender Mentalität die Baustellenkontrolle komplett versagt? Amtliche Verantwortung? Nie nicht: wenn ein Radfahrer in einen Unfall verwickelt ist, kann nur er Schuld haben, von wegen Sichtfahrgebot. Wie, der Radfahrer hält einen Meter Abstand zu Gehweg? Geht nicht, der verstößt gegen das Rechtsfahrgebot!
Man kann es auch so sehen: Da bisher jede noch so kleine Anregung vor den ersten Unfällen zwischen Bus bzw. Rad und Fußgänger in den Wind geschlagen wurde wie
– Einrichtung von fünf bis sechs definierten barrierefreien Querungen des Walls an den Straßen zur Fußgängerzone, aber: geht nicht weil wegen „endgültiger“ Wallumbau 20-irgendwann,
– bauliche Trennung des Radwegs, damit nicht von der Gehwegseite ständig Fußgänger auf dem Radweg herumfallen und von der anderen Kfz-Verkehr Radfahrer gefährdet,
kann das eigentlich nur absichtlich so angeordnet worden sein, damit sich möglichst viele Verkehrsteilnehmer in die Quere kommen. Rücksicht der Verkehrsteilnehmer auf die Planer, das steht so in, äh, Paragraph 1!
Mit den neuen Dezernenten ist vielleicht ein Umdenkprozeß inganggesetzt worden, wenn schon selbst die rechtswidrige Einbahnfreigabe Friedrichstraße am Verwaltungshaus diskutiert wird. Bleibt also eine winzig kleine Hoffnung zur Besserung.