Im Wartebereich der neuen Zentralen Notaufnahme (ZNA) in Neuwerk hängt ein Plakat: Darauf sind farblich hinterlegt die Dringlichkeitsstufen erklärt. Von rot über orange und gelb bis grün und blau, also von lebensbedrohlichen Notfällen bis zu allen anderen Fällen. Nach einer der fünf Farbstufen, die jedem Patienten nach der Begutachtung (Triage) zugeordnet wird, richtet sich auch die jeweilige Wartezeit. Die Farbskala soll transparent machen, warum Besucher mit weniger akuten Beschwerden länger warten müssen als andere. Künftig soll dies über einen großen Bildschirm noch deutlicher gemacht werden. Dann erfahren die Patienten auch ihre ungefähre Wartezeit. „Dazu bekommt jeder einen Code, der einer Nummer entspricht, sodass alles anonym bleibt“, erklärt der Leiter der ZNA, Thorsten Reith. Der zusätzliche Bildschirm ist eines der wenigen Dinge, die noch fehlen in der komplett neu gestalteten Notaufnahme.