Drei Pflichtspiele, drei Niederlagen.

Die Stimmung rund um den 1. FC Nürnberg war schon lange nicht mehr so schlecht wie in diesen Tagen.

BILD weiß: Auch in der Mannschaftskabine wird die bisherige Transferpolitik heftig diskutiert. Viele sehen auch dort den Kader momentan schlechter aufgestellt als noch in der Vorsaison.

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Mit dieser Befürchtung sind die Spieler aber nicht allein. Auch FCN-Sportvorstand Joti Chatzialexiou (49) will nach Sturm-Neuzugang Mohamed Ali Zoma (21) weiter kräftig nachrüsten.

Der Club-Boss am Mittwoch auf BILD-Nachfrage: „Wir sind weiter auf der Suche und wollen noch Spieler unter Vertrag nehmen. Das hat aber nichts mit dem jüngsten Pokal-Aus zu tun. Wir haben eine genaue Vorstellung, wen wir suchen und diese Transfers wollen wir jetzt möglichst schnell finalisieren.“

Chatzi bestätigte, dass auch die beiden von BILD ins Spiel gebrachten Marius Wörl (21/Hannover 96) und Finn Ole Becker (25/TSG Hoffenheim) auf Nürnbergs Kandidatenliste stehen würden. Ob einer, beide oder keiner zum FCN kommt, sei aber schwer vorherzusehen. Laut Chatzialexiou wären in diesem Transferfenster sogar Deals trotz konkreter Zusagen geplatzt.

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Hauptaugenmerk bei den anstehenden Transfers liegt auf jeden Fall auf dem Mittelfeld.

Der FCN-Vorstand dazu: „Fakt ist, dass wir auf der Acht noch eine Position unbesetzt haben. Wir haben uns in der Abwehr gut verstärkt und die Defensive für uns gesichert. In der Offensive haben wir Jungs geholt, die Perspektive haben und von denen wir auch überzeugt sind, dass sie sich entwickeln können.“

Dass nicht jeder Neuzugang sofort durchgestartet ist, überrascht Chatzialexiou nicht: „Es hätte doch zum Beispiel bei Stefanos Tzimas anfangs auch keiner gedacht, dass er so durch die Decke geht. Dass sie ein bisschen Zeit brauchen, um sich vielleicht in dem Land zu akklimatisieren oder eben auch in der 2. Liga anzukommen, gehört auch immer mit dazu. Deswegen glaube ich auch an unseren Kader.“